Bekanntheitsklasse5

Speisewert
() 

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
an Gräsern

. Größexxs bis xs 

Pilzform normal

Hutunterseite
. lamellig  

Sporenpulverfarbe:
schwarz  

Verwandtschaft
Ständerpilze
 Basidiomycetes .
Blätterpilze
  Agaricales .
Mürblingsverwandte
  Psathyrellaceae  
Glimmertintlinge
  Coprinopsis
Gras-Tintling Coprinopsis friesii

Gras-Tintling Coprinopsis friesii     kein Speisepilz   
Foto: Fredi Kasparek 
Synonym: Coprinus friesii. Etymologie des Artnamens: Zu Ehren von Elias Fries.
     

Erscheinungszeit:  März - Dezember.
Größe: 3 - 10 mm ø, Stiel 0,3 - 1,2 cm.
Vorkommen: Saprobiontisch an verrottenden Gräsern in Feuchtbiotopen.
Verbreitung: Häufig, wegen seiner Kleinheit aber oftmals nicht beachtet.
Merkmale:  Hut erst knopfförmig, dann walzenförmig bis glockig, meist höher als breit, weiß, später vom Rand her nach oben aufrollend und vertrocknend, mit faserigen, weißlichen Schüppchen, stets trocken. Lamellen mäßig dichtstehend, breit, erst weiß, später schwarz, eintrocknend, nicht zerfließend. StieI weiß, schlank, hohl, glatt, zerbrechlich, ohne Ring.
Geruch und  Geschmack unauffällig.
Sporenpulver schwarz.

Wissenswertes, Verwechslung:
Der gerade mal 1 cm groß werdende, jung eiförmige, weiße Gras-Tintling besiedelt verschiedene faulende Gräser und Binsenarten.  Er erinnert ein wenig an eine Miniatur des Schopf-Tintlings. Seine weiße Hutfarbe verfärbt sich bei der Reife vom Rand her zunächst wässrig brombeer-violettlich. Später nimmt der ganze Pilz diese Farbe an und zerfließt rasch.
Coprinopsis friesii ist wegen seiner Kleinheit, der jung ± weißen Hutfarbe sowie dem Standort auf faulenden Gräsern gut anzusprechen. Ein weiteres artprägendes Merkmal sind seine herzförmig-rundlichen Sporen, die kaum 10 µm überschreiten.

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