Bekanntheitsklasse:
3 Speisewert () . Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Nadelbäumen . Größe: s bis m . Pilzform normal Lamellen . ausgebuchtet . Geruch . nach Bockmist. Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Telamonia |
Bocks-Dickfuß Cortinarius camphoratus (Tel.) kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: Juli bis November. Größe: 4 - 10 cm ø, Stiel 5 - 10 x 1 - 2 cm. Vorkommen: Vorwiegend Mykorrhizapilz von Nadelbäumen, aber auch im Laubwald vorkommend. Verbreitung: In ganz Europa verbreitet. Merkmale: Hut erst konvex, bald ausgebreitet, mit bleibend herabgebogenem Randsaum, trocken, matt, lilablau, meist rasch zu ocker entfärbend. Lamellen engstehend, schmal, jung intensiv lila, schmal ausgebuchtet. StieI zylindrisch, Basis nicht oder kaum angeschwollen, meistens hutfarbig. Velum jung lilaviolett, alt bräunlich, in Gürteln oder fetzigen Zonen dem Stiel anhaftend. Fleisch dick, fest, lila, in der Stielbasis auch ockerlich. Geruch besonders trocknend nach verfaulenden (auch angebrannten) Kartoffeln oder Bocksmist, Geschmack stark unangenehm, widerlich. Sporenpulver rostbraun Wissenswertes, Verwechslung: Der Bocks-Dickfuß ist eigentlich schon an seinem auffallend ekligen Geruch zu erkennen. Dieser unterscheidet ihn auch von seinem makroskopisch u.U. sehr ähnlichen und dazu an gleichen Standorten vorkommenden Verwandten, dem Safranfleischigen Dickfuß Cortinarius traganus. Dieser riecht jedoch nach Krankenhaus (Acethylen) und ist längst nicht so intensiv gefärbt: Seine jungen Lamellen sind eher blass als intensiv lila-violett, das Fleisch ockerlich. |