Bekanntheitsklasse:
3 Speisewert () . Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Fichten und Kiefern . Größe: m bis l . . Pilzform normal Lamellen . ausgebuchtet . . Schneide . weiß . Geruch . unauffällig. Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Telamonia |
Safranfleischiger Dickfuß Cortinarius traganus kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: August bis November Größe: 5 - 10 cm, Höhe bis 12 cm Vorkommen: Unter Fichten und Kiefern auf trockenen, ärmeren Böden zwischen Flechten und Moosen in der Streu, nicht selten. Verbreitung: Im Hügelland und im Gebirge. Merkmale: Hut konvex, dann ausgebreitet und flach gebuckelt, lilablau, trocken schnell blaßblau mit violettsilbrigem Schein, auch ausgeblaßt. Lamellen engstehend, safranbraun bis gelbbraun, gerade angewachsen. Stiel zur Basis hin keulig angeschwollen, meistens hutfarbig. Velum jung lilaviolett, alt weißlich, in Gürteln oder fetzigen Zonen dem Stiel anhaftend. Cortinareste an Hut und Stiel vom Sporenpulver safranocker gefärbt. Fleisch dick, gelbbraun bis safranbraun. Geruch: nach Acethylen (Krankenhaus) oder obstartig. Sporenpulverfarbe: zimtbraun Wissenswertes, Verwechslung Der Safranfleischige Dickfuß besitzt die seltene Eigenschaft, zwei völlig verschiedene Düfte ausströmen zu lassen. Die Variation mit dem fruchtigen Geruch habe ich allerdings noch nicht entdeckt. Der äußerlich sehr ähnliche Bocks-Dickfuß Cortinarius camphoratus teilt oft den gleichen Standort. Er hat aber jung ausgesprochen blauviolette Lamellen, die erst alt in zimtgelb umschlagen. Sein stechender, ekliger Geruch nach Bocksmist oder nach unspezifischer fauler Masse läßt ihn gut vom Lila Dickfuß unterscheiden. |