Bekanntheitsklasse:
9 Speisewert () . Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Bäumen . Größe: xs bis s . Pilzform normal Lamellen . ausgebuchtet . . Schneide . weiß . Geruch . schwach nach Rettich. Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Telamonia |
Buntstieliger Gürtelfuß Cortinarius casimiri (Tel.) kein Speisepilz Foto: K.M. Erscheinungszeit: Juli - Dezember. Größe: 2 - 4 cm ø , Stiel 3 - 7 x 0,3 - 0,5 cm. Vorkommen: Oft in großen Scharen in der Bodenstreu verschiedener Waldtypen. Verbreitung: In ganz Europa gemein und häufig. Merkmale: Hut konvex, später ausgebreitet, mit deutlichem, meist fleischigem, dunklem Buckel, wenig hygrophan, dunkel- bis purpurbraun, trocken haselbraun, Hutrand von ± üppigem weißem Velum behangen. Lamellen ausgebuchtet angewachsen, jung blass braun mit oft violettlichem Schein, reif zimtbraun, Schneiden erst weißlich, dann gleichfarbig. StieI zylindrisch, jung an der Spitze blaß lila, zur Basis hin cremefarben bis bräunlich, von weißen Velumgürteln oder Flocken behangen, oberster Gürtel eine deutliche Ringzone bildend. Fleisch violettbraun. Geruch und Geschmack schwach nach Rettich. Sporenpulver: rostbraun. Wissenswertes, Verwechslung: Es gibt eine ganze Reihe kleiner, dunkelbrauner Telamonien, die im Zweifel nur mikroskopisch zu bestimmen sind und z.T. auch sehr unterschiedlich interpretiert werden. Dieser hier fällt durch seine großen Sporen von 10 - 11,5 x 6 -7 µm auf. Der Pilz trug früher den Namen Cortinarius subsertipes, was schon auf die Ähnlichkeit und die nahe Verwandschaft mit dem Pappel-Gürtelfuß Cortinarius sertipes hinweist |