Bekanntheitsklasse: 4 Speisewert † Lebensweise symbiotisch . Größe s bis m . Pilzform normal . Unterseite der Hüte . lamellig . Lamellen ausgebuchtet Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Leprocybe |
Kupferschuppiger Gürtelfuß Cortinarius spilomeus giftig Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: September - Oktober Größe: 3 - 5 cm, Höhe bis 8 cm Vorkommen: Gerne in Jungnadelwäldern mit eingestreuten Laubbäumen (Birken) im krautreichen Bewuchs. Verbreitung: In ganz Europa, aber nicht häufig. Merkmale: Hut stark gewölbt bis flach ausgebreitet, jung violettbraun, später ocker- bis milchkaffeebraun mit mattseidigem Reif, Rand hin und wieder mit rotbraunen Velumresten. Lamellen jung violett, dann milchkaffeebraun. Stiel kaum verdickend, enghohl, blass beigebraun mit zahlreichen, oft gürtelig angeordneten rostroten Velumschüppchen besetzt. Fleisch graubraun, in der Stielspitze manchmal violettlich. Geruch: unbedeutend, Geschmack: mild. Sporenpulver: zimtbraun. Wissenswertes, Verwechslung Der Kupferschuppige Gürtelfuß ist besonders durch seinen auffällig kupferrot beschuppten Stiel sowie den graubraunen, wie bereift aussehenden Hut kaum mit anderen Gürtelfüßen zu verwechseln. Ähnlichkeiten bestehen allenfalls mit dem Rotschuppigen Dickfuß Cortinarius bolaris, der aber unter Buchen und Eichen auf sauren Böden wächst und meistens intensiver rote Farben auf Hut und Stiel hat. Der Speisewert beider Arten ist unbekannt, etwaige Vergiftungen kamen u.K.n. noch nicht vor. |