Bekanntheitsklasse: 4

Speisewert  ()

Lebensweise
.
symbiotisch .

 . Vorkommen .
auf Wiesen

. Größe: xs bis s

Pilzform normal

 . Hut -Unterseite
. lamellig .
.
Lamellen
. ausgebuchtet .

Velum
. fehlend .

Sporenpulverfarbe:
rosa

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Rötlingsverwandte
Entolomataceae
Rötlinge
 . Entoloma
Untergattung
 . Leptonia .
Zärtlinge

Dreifarbiger Zärtling Entoloma poliopus
           
Dreifarbiger Zärtling Entoloma poliopus
   Foto: Thomas Münzmay
kein Speisepilz

Erscheinungszeit: Juli bis September
Größe: 2 - 5 cm, Höhe bis 7 cm
Vorkommen: In kleinen Gruppen auf Magerwiesen. Nach Lit. auch im Wald und im Sphagnum auf neutralen bis leicht kalkhaltigen Böden.
Verbreitung: In Mitteleuropa nicht selten.
Merkmale:  Hut  halbkugelig, dann stumpf gewölbt  oder zentral etwas eingedellt,  Rand bis fast zur Mitte gerieft, bleibend herabgebogen, ingesamt in der Form sehr regelmässig. Farben dunkel sepiabraun mit fast schwarzer Mitte, trocken etwas zu graubraun aufhellend und dabei weniger transparent. Lamellen  normal weit, breit, bauchig, erst weißlich, dann rosa, am Stiel ausgebuchtet, Schneiden braun. Stiel anfangs intensiv blaugrau, dann verblassend, glatt, wie poliert, gleichdick,  starr, dennoch leicht knickend, hohl, meist gerade und stielrund.
Geruch und  Geschmack unauffällig.
Sporenpulver: rosabraun

Wissenswertes, Verwechslung
Die wegen des blauen, glänzenden Stieles im Kontrast zu den hellen Lamellen und dem dunklen Hut auffällige Art zeichnet sich zudem durch sehr große Sporen aus.
Von der Typus-Art wurden von A. Noordeloos noch zwei weitere Varitäten beschrieben: eine var. discolor mit hellfarbigen Lamellenschneiden und eine var. parvosporigerum mit um 2 µm kürzeren Sporen.

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