Bekanntheitsklasse3

Speisewert ()

Lebensweise .
erst parasitisch,
dann saprobiontisch .

  . Weißfäulepilz .

. Vorkommen .
an Eichenholz

. Größem bis xxl . 

Pilzform normal

Hutunterseite
. porig .

Sporenpulverfarbe:
rostbraun

Verwandtschaft
Ständerpilze
Basidiomycetes
Porlingsartiges
Polyporales
Porlingsverwandte
Polyporaceae
Lackporlinge
Ganoderma

Harziger Lackporling Ganoderma resinaceum
           
Harziger Lackporling  Ganoderma resinaceum 
   kein Speisepilz  Foto: K. Montag

Erscheinungszeit:  Ganzjährig
Größe: 10 - 40 cm, Höhe bis 10 cm
Vorkommen: Einzeln oder in kleinen Gruppen an der Stammbasis lebender oder toter Eichen oder wie im Bild dargestellt an verbautem Holz. Verbreitung: Innerhalb des Verbreitungsgebietes der Eichen, aber überall ziemlich selten.
Merkmale:  Fruchtkörper zunächst knollig-polsterförmig, später konsolenförmig, jung weißgelblich bis weißgelblichgrau, später oder auf Druck braun werdend, mit dünner, wachsartiger, honiggelber Oberhaut und leuchtend gelbem Zuwachsrand. Poren weiß, rundlich, sehr fein. Fleisch korkig-zäh, weiß, bräunend, mit harzartig erstarrendem Saft.
Geruch und Geschmack auffällig und intensiv säuerlich-aromatisch,
bisweilen als unangenehm empfunden.
Sporenpulver: rostbraun.

Wissenswertes, Verwechslung
Normalerweise haben Lackporlinge eine feste, oft wachsartige Kruste als Oberhaut. Bei einigen Arten schmilzt diese Deckschicht, wenn man sie (z.B. mit einem Feuerzeug) erhitzt. Auch der Harzige Lackporling hat eine solche Wachskruste. Bei der unten dargestellten Wuchsform ist sie allerdings nicht zu sehen, weil die Oberfläche des Pilzes von der Parkbank aus Eichenholz an ihrer Ausbildung gehindert wird.
Der Harzige Lackporling ist ein Weißfäuleerzeuger. Er dringt als Schwächeparasit in lebendes Holz ein und lebt nach dessen Absterben noch einige Jahre als Folgezersetzer weiter.

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