Pilz
mit Hut und Stiel

Hutunterseite
lamellig

Hutoberfläche
ledergelblich

Größe s bis (m)

Lamellen
entfernt,
ausgebuchtet

Stiel
fest, zäh bis hart
ohne Ring

Stielbasis
dunkelbraun

Fleisch
dünn, weiß, elastisch
nach Eintrocknen
bei erneuter
Feuchtigkeitszufuhr
wieder auflebend.

Speisewert
()

Sporenpulver
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Schwindlingsverwandte
. Marasmiaceae .
Schwindlinge
. Marasmius .

Ledergelber Schwindling Marasmius torquescens
  
Ledergelber-Schwindling  Marasmius torquescens 
 kein Speisepilz  

Erscheinungszeit:  September - Dezember.
Größe: 1 - 2,5 cm ø, Stiel 3 - 8 x 0,1 - 0,2 cm.
Vorkommen: Einzeln oder in kleineren, manchmal büscheligen Gruppen in der Laubstreu basenreicher Buchen- und Buchenmischwälder.
Verbreitung: Standortstreu, aber nirgends sonderlich häufig, in vielen Gebieten auch fehlend.
Merkmale:  Hut erst gewölbt, bald ausgebreitet und mit stumpfem Buckel, dünnfleischig, zäh und elastisch,  ledergelb bis gelbbraun. Oberfläche fein bereift, feucht glänzend, trocken matt, Rand grob gerieft. Lamellen entfernt, dicklich, in der Farbe wie der Hut, Schneiden gleichfarbig, glatt, mit Anastomosen. Stiel dünn, hohl, zäh, feinsamtig, oben ledergelb, zur weißstriegeligen Basis hin bis schwarzbraun.
Geruch unauffällig, Geschmack mild.
Sporenpulver: weiß

Wissenswertes, Verwechslung:
Die feine Bereifung auf Hut und Stiel stellt sich mikrokopisch in Form von Setae dar. Das sind  dickwandige, in diesem Fall bis zu 1/10 mm lange, dornartig zugespitzte Zellen mit gelblichem Inhalt.
Das Mycelium des Pilzes verursacht eine Weißfäule der Laubstreu und verbindet vermodernde Blätter zu einem verwobenen Filz.
Wegen des groben Filzes an der Stielbasis nennt man den Pilz auch Filzstieliger Schwindling.

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