Bekanntheitsklasse: 4

Speisewert
()

Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
auf Laubholz

. Größexxs bis xs 

 . Wuchsform .
. gesellig bis rasig .

 Fleisch
. wachsartig .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Taxonomie:
Schlauchpilze
Ascomycetes
Inoperculate Becherlinge
Helotiales
Polsterbecherchenverwandte
Dermateaceae
Weichbecherchen
Mollisia

Graues Weichbecherchen Mollisia cinerea
  
Graues Weichbecherchen Mollisia cinerea  Kein Speisepilz
    Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  ganzjährig
Größe: 1 - 3 (-4) mm
Vorkommen: Meist in großen Scharen, oft auch dicht büschelig zusammengewachsen  auf morscher, unberindeter Eiche, seltener auch auf anderen Laubhölzern.
Verbreitung:  Überall häufig.
Merkmale:  Becherchen wachsartig-zerbrechlich, in verschiedenen Grautönen, oft auch recht hell bis fast weißlich mit manchmal dunkler gefärbtem Rand, oft - wie auf dem Foto - mausgrau, glattrandig. Innenseite seidig glänzend, Außenseite matt und meist eine Nuance dunkler oder heller gefärbt. Ohne Stiel und ohne Filz dem Substrat direkt aufsitzend.
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes,  Verwechslung
Es gibt eine ganze Reihe ähnlich aussehender Weichbecherchen. Auch diese Art ist - strenggenommen - nur mikroskopisch abzugrenzen. Wobei erwähnt werden muß, daß die genaue Artenzahl der Gattung Mollisia kaum jemandem bekannt sein dürfte. Zu diffus sind ihre Makro- und Mikromerkmale, zu uneinheitlich ihre Substratansprüche. Für den Pilzfreund  dürfte es genügen, um die Existenz  des Grauen Weichbecherchens zu wissen und dieses mit einiger Wahrscheinlichkeit  bestimmen zu können. Zum Verwechseln ähnlich sieht  das Dunkelgraue Filzbecherchen Tapesia fusca aus, doch entspringen seine Fruchtkörper  einem dichten, schwarzen Basalfilz.

Tintling-Logo