Bekanntheitsklasse 2

Speisewert
0

Größenklasse s bis m

Lamellen:
ausgebuchtet

Sporenpulverfarbe:
mittelbraun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Träuschlingsverwandte
. Stropharicaceae .
Schüpplinge
. Pholiota .
Zitronengelber Erlenschüppling Pholiota alnicola

Zitronengelber Erlenschüppling Pholiota alnicola
Foto: Peter Stenzel 
kein Speisepilz

Erscheinungszeit:  Juli - November.
Größe: 3 - 10 cm ø, Stiel 3 - 10 x 0,4 - 1,2 cm.
Vorkommen: Erst parasitisch, dann saprobiontisch an Stammfüßen und Stümpfen von Erlen.
Verbreitung: In Mitteleuropa häufig.
Merkmale:  Hut gewölbt, bald verflachend, lebhaft gelb, honiggelb, trocken oder leicht schmierig. Hutoberfläche mit kupferbraunen, angedrückten Schüppchen, die aber auch abgewaschen sein können. Lamellen erst  lebhaft gelb, bei der Sporenreife zimtbraun überstäubt, aber stets die gelbe Grundfarbe erkennen lassend, dünn, schmal, ausgebuchtet. Stiel schlank und zylindrisch, voll oder enghohl, fest,  unterhalb des häutigen Ringes grob kupferfarben faserschuppig, dem lebenden Baum direkt aufsitzend.
Geruch unauffällig, Geschmack mild.
Sporenpulver: zimtbraun.

Wissenswertes, Verwechslung:
Der Erlen-Schüppling besiedelt  zahlreiche Substratgehölze, ja selbst Nadelholz.  Es ist eine plastische Art, die in manchen Fällen, z.B. dann, wenn er nicht an Erle wächst, nicht leicht von den Nachbararten (z.B. Pholiota flavida) abgegrenzt werden kann. Mikroskopisch zeichnet er sich durch folgende Merkmale aus: Sporen ellipsoid bis mandelförmig (nie bohnenförmig), ca. (7) 8 - 11 (12) µm lang, mit kleinem, oft kaum sichtbarem Porus, keine Pleuro- bzw. Chrysozystiden.

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