Bekanntheitsklasse 2

Speisewert
0

Größenklasse m bis xxl

Lamellen:
ausgebuchtet

Sporenpulverfarbe:
mittelbraun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Träuschlingsverwandte
. Stropharicaceae .
Schüpplinge
. Pholiota .
Pappel-Schüppling Pholiota populnea

Pappel-Schüppling  Pholiota populnea kein Speisepilz

Erscheinungszeit:  September bis November
Größe: 5 - 25 cm ø, Stiel 5 - 12 x 1 - 3 cm
Vorkommen: Nahezu ausschließlich an Pappel.
Verbreitung: In D auf flache bis colline Gegenden beschränkt und recht häufig, im Norden seltener werdend und im höheren Bergland fehlend.
Merkmale:  Hut anfangs glockig, bald ausgebreitet-gewölbt, oft stumpf gebuckelt, ziemlich fleischig. Oberfläche graubeige, in der Mitte nussbraun, speckig glänzend, weißlichen, abwischbaren, abstehenden Schuppen, vor allem am Rand. Lamellen kittfarben, dann graubraun, breit, Schneiden schartig. Stiel graubeige, unterhalb des faserigen Ringes sparrig beschuppt, Basis oft knollig.
Geruch unangenehm stechend Geschmack nach einigem Kauen deutlich bitter.
Sporenpulver: dunkel rostbraun.

Wissenswertes, Verwechslung
Der große, derbe, wärmeliebende Pilz erscheint vorzugsweise unmittelbar nach einem warmen Sommer an den Stirnflächen dicker, gefällter Pappelstämme, wenn die ein bis zwei Jahre liegen. Er erscheint dann ein oder zwei Jahre lang und dann nicht mehr. Er kommt aber auch an noch stehenden Bäumen vor, zuweilen in mehreren Metern Höhe. Er  erzeugt eine intensive Weißfäule im Holz. Sein aggressives Potential kommt in einem seiner botanischen Synonyme zum Ausdruck: Er hieß  früher Pholiota destruens.

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