Speisewert


Bekanntheitsklasse3

Lebensweise .
 . symbiotisch .

 . Vorkommen .
im Buchenwald
auf Kalk

. Größem bis l 

Sporenpulverfarbe:
blass ocker

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Schweinsohren
Gomphales
Täublingsverwandte
Gomphaceae
Korallen
Ramaria
Dreifarbige Koralle, Schöne Koralle Ramaria formosa
             
Dreifarbige Koralle, Schöne Koralle Ramaria formosa  
 giftig  Foto: Hartmut Schubert

Erscheinungszeit:  August bis Oktober
Größe: 7 - 18 cm.
Vorkommen: Auf Erde unter Buchen auf gehaltvolleren Böden.
Verbreitung: Nirgends häufig.
Merkmale:  Fruchtkörper aus einem bis zu 5 cm dicken, kurzen, derben und festfleischigen, erst orangegelben, dann weißlich ausblassenden Basisstrunk korallenartig verzweigend. Die Hauptäste sind verschieden lang, fleischorange und matt, die Zweige zylindrisch und gelegentlich verbogen, blass ocker bis lebhaft lachsrosa oder fleischrötlich, mit blassgelben bis zitronengelben Spitzen. Fleisch weiß, auf Druck langsam rötend.
Geruch säuerlich. Geschmack: leicht bitter.
Sporenpulver: blaß ocker.

Wissenswertes, Verwechslung
Die Schöne Koralle ist an den massiven Basistrünken, den lachsfarbenen Ästen und den gelben Astspitzen gut zu erkennen. Sie wächst im September in Laubwald auf Kalkboden, wo sie eine Symbiose mit Buchen, Eichen und Hainbuchen eingeht. Der Verzehr der Koralle führt schnell zu einer Pilzvergiftung mit  Verdauungsstörungen, hat aber keine lebensbedrohlichen Folgen.
Da das braun oder schwarz  verfärbende Fleisch bitter schmeckt, ist der Genuss meistens ohnehin nach den ersten Bissen verleidet. Ein  Giftstoff wurde bisher nicht identifiziert.
Die typische Dreifarbigkeit stellt sich erst im Verlauf des Wachstums ein, bei älteren Pilzen verliert sie sich dann wieder.
An den gleichen Standorten kommen auch die beiden gelben Korallen Ramaria flava und Ramaria flavescens vor. Beide sind etwas häufiger und unterscheiden sich makroskopisch durch einheitlich gelbe Äste und Zweige.

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