Erscheinungszeit:  Juli bis Oktober,.
Größe: 2,5 - 4 cm ø, Stiel 2 - 5 x 0,5 - 1 cm.
Vorkommen: An stark und frisch gedüngten, nitratbelasteten oder urindurchtränkten Stellen wie z.B. Hundemarkierungslaternen etc. Erwähnt werden in der Lit. u.a. auch Schafweiden und Schweinegülle.
Verbreitung: In ME zerstreut vorkommend.
Merkmale:  Hut anfangs halbkugelig, später schön regelmäßig gewölbt, nur im Alter flatterig hochgebogen, kompaktfleischig, rein weiß, im Alter etwas grau-bräunlich werdend, Hutoberfläche glatt, meist firnisartig bereift, matt, trocken, nicht gerieft. Lamellen rein weiß, sehr gedrängt, bauchig, aber relativ schmal, am Stiel tief und markant ausgerandet und nur ganz schmal angeheftet. Stiel weiß, fleischig, zylindrisch, glatt, seidenmatt und oft mit wenigen Faserschüppchen, die nur bei zwei Fruchtkörpern eine flüchtige Ringzone bildeten. Der Stiel war bei allen Fruchtkörpern kompakt und nicht wurzelnd. 
Geruch und Geschmack stark nach Mehl.
Sporenpulverfarbe weiß

Wissenswertes, Verwechslung:
Der Gegürtelte Schönkopf  ähnelt in seinem Habitus  dem bekannten Maipilz (Calocybe gambosa), ist aber kleiner und rein weiß. Die hier abgebildete Pilzgruppe wuchs in einem kleinen Rasenstück, das mit einer einzelnen Zuckerhutfichte bestanden ist auf neutralem bis leicht saurem, mäßig sandigem Gartenboden.  Oskar, der gute Hund des Hauses, machte hier gern und ausgiebig seine diversen Geschäftchen, schätzungsweise 1000 p.a. auf ca. 20 qm. Der Pilz fruktifizierte am 6.8.1995, MTB 6507-3.
Weitere eigene Funde des Gegürtelten Schönkopfes:  28.9.93 MTB 6606-1 Rasen, Straßenrand, Schildpfosten, Hunde-WC. 9.7.90 MTB 6507-3 schütterer Rasen, Sandboden, Menschen-Freilicht-WC

Der Pilz ist offensichtlich vor allem auf das Vorhandensein von Harnstoff angewiesen,
wie von Günter Saar aus Lahr-Sulz bestätigt wird:
Im Garten des Elternhauses wurde für gärtnerische Maßnahmen aus Harnstoff und Regenwasser eine Lösung bereitet. Der Rest dieser Lösung wurde im Rasen ausgegossen. Genau an dieser Stelle wuchs im darauffolgenden Sommer der Gegürtelte Schönkopf. Andere Dünger wurden an dieser Stelle nicht ausgebracht.

Mikromerkmale: Sporen 7 - 10 x 4 - 6 µm, elliptisch-mandelförmig, farblos, fein warzig. Basidien mit siderophiler Granulation.

Anmerkung: In der Literatur gibt es zwei Arten: und Tricholomella constrictaTricholomella leucocephala. Die sollen sich darin unterscheiden, daß der Stiel der einen Art wurzelt und der der anderen nicht. Da das 1. allgemein nicht für ausreichend gehalten wird, die beiden Arten zu trennen und 2. Exemplare mit wurzelndem und mit nicht wurzelndem Stiel vom gleichen Mycel gemeldet sind,  wird Tricholomella constricta als einzige Art aufgefaßt. 
Bedeutung des Artnamens: constrictus = eingeschnürt (bezieht sich auf die Ringzone).