Bekanntheitsklasse: 1 Speisewert ** Lebensweise . . saprobiontisch . . Größe: m bis l . Pilzform normal Hutunterseite . lamellig . . Lamellen . . ausgebuchtet . . Geruch . mehlig-gurkig Sporenpulverfarbe: weiß Verwandtschaft Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze Agaricales Raslingsverwandte Lyophyllaceae Schönköpfe Calocybe |
Maipilz, Georgsritterling Calocybe gambosa essbar Erscheinungszeit:
April bis Juni, typischerweise
um St. Georg, d.h. 23. April.
Größe: 4 - 12 cm ø, Stiel 0,5 - 2 cm. Vorkommen: In Auwäldern, an Waldrändern, auch im Gras in der Nähe von Bäumen. Verbreitung: In ME durchweg häufig. Merkmale: Hut halbkugelig bis polsterförmig, dick- und festfeischig, kompakt, später ausgebreitet. Oberfläche weißlich, weißgrau, cremefarben bis ocker, glatt. Lamellen schmal, gedrängt, weißlich, breit angewachsen oder etwas ausgebuchtet, Schneiden glatt. Stiel weiß, zylindrisch, cremefarben, voll, fest. Fleisch weiß, bis 1,5 cm dick, fest, erst im Alter schwammig werdend. Geruch und Geschmack aufdringlich aromatisch-mehlartig. Sporenpulverfarbe weiß Wissenswertes, Verwechslung: Die frühe Erscheinungszeit (um St. Georg, 23. April), der kompakte Wuchs und der starke Mehlgeruch lassen Verwechslungen mit Giftpilzen unwahrscheinlich werden. Obwohl sein oft zitierter Doppelgänger, der Ziegelrote Rißpilz, zur gleichen Zeit fruktifiziert, unterscheidet er sich doch erheblich durch seine radialfaserige Huthaut, braunen Sporenstaub und einen kegelhütigen Habitus. Viel wahrscheinlicher wäre eine Verwechslung mit dem Schildrötling oder mit einem Weichritterling, beide ebenfalls essbar. Der Maipilz ist durch seinen aufdringlichen Geschmack als Speisepilz nicht jedermanns Sache. Das Bild oben zeigt die weißlich-graue Normalform. Der Pilz kommt aber auch in einer viel selteneren ockerlichen bis fast braunen Farbform vor. |