Reste
des Gesamtvelums
säumen den Hut des Pilzes
in Form von Fransen, Zacken
oder einem faserigen Saum.
Dieses Merkmal kann stabil
oder flüchtig sein.
Bisher
in diesem Buch
enthaltene Pilze,
die Velumreste
am Hutrand haben:
Panaeolus
papilionaceus .
Behangener Düngerling
Psathyrella
candolleana .
Behangener Faserling
Psilocybe
crobula .
Weißflockiger Kahlkopf
.
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Velumreste am Hutrand des
Pilzes
Beispiel für einen Pilz mit
Velumresten am Hutrand:
Birken-Gürtelfuß Cortinarius bivelus
Foto: Fredi Kasparek
Hier sieht man schön, dass der junge, kleine, liegende
Fruchtkörper am Hutrand stark von
weißem Velum behangen ist, wohingegen dieses Merkmal
bei den aufgeschirmten Pilzen nur noch undeutlich bzw. gar nicht mehr
wahrnehmbar ist.
Üppiger und dauerhafter ist hingegen
das Gesamtvelum beim
Fransen-Wulstling Amanita strobiliformis. Foto:
Peter Stenzel.
Es hängt nicht nur in fransigen Lappen vom Hutrand herunter,
sondern bedeckt auch den Hut selber mit scholligen Flecken. Der Ring am
Stiel hingegen wird vom Teilvelum gebildet, das beim jungen
Fruchtkörper vom Hutrand zum Stiel reicht und die unreifen
Lamellen bedeckt.
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