Bekanntheitsklasse1

Speisewert
() 

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
im Laubwald

. Größexs bis s 

Pilzform normal

 . Wuchsform .
gesellig bis rasig .

Hutunterseite
. lamellig .

. Lamellen .
ausgebuchtet .

 . Schneide .
. weiß .

Sporenpulverfarbe:
schwarz

Taxonomie:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Mürblingsverwandte
. Psathyrellaceae .
Glimmertintlinge
. Coprinellus

Synonyme und Volksnamen
von Coprinellus micaceus
Glimmertintling Coprinellus micaceus

Glimmertintling Coprinellus micaceus 
  kein Speisepilz    Foto: Fredi Kasparek
     

Erscheinungszeit:  April bis November
Größe: 1 - 3,5 cm ø, Stiel 3 - 8 x 0,3 - 0,5 cm
Vorkommen: In oft großen Büscheln an morschem, auch vergrabenem Laubholz.
Verbreitung: In ME und darüber hinaus nirgends fehlend und sehr häufig.
Merkmale:  Hut eichelförmig-glockig, später flacher mit nach oben umgerolltem Rand, radial gefaltet, ockerbräunlich, sehr dünnfleischig, trocken, auffallend glimmerig bereift, Bereifung später schwindend. Lamellen mäßig dichtstehend, breit, zunächst beige, später schwarz und zerfließend. Stiel weiß bis creme, kahl, hohl, zerbrechlich, ohne Ring. 4Geruch  und Geschmack unauffällig
Sporenpulver schwarz.

Wissenswertes, Verwechslung:

In vielen Pilzbüchern ist nachzulesen, daß der überaus häufige Glimmer-Tintling zusammen mit Alkohol giftig sei. Allerdings wurde entgegen zahlreicher Literaturangaben bislang kein Coprin gefunden. Eigene einschlägige Versuche hatten keinerlei Giftwirkungen zur Folge. Mehr noch: in einer Zeit, in der es nicht allzuviele Speisepilze gibt, könnte der Glimmer-Tintling eine willkommene und durchaus wohlschmeckende Abwechslung bieten. Vorsichtigerweise gilt dennoch: er ist kein Speisepilz. Zudem gibt es eine Reihe weiterer Arten wie etwa der Gesäte Tintling Coprinellus disseminatus, die aber kleiner sind oder keine glimmerige Hutbereifung haben.

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