Lebensweise:
Parasitisch

Stiel mit Ring

Sporenpulverfarbe:
weiß

Taxonomie:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Holzrüblinge
Physalacriaceae

Hier behandelte Arten:
.  Armillaria mellea .
Honiggelber Hallimasch
.  Armillaria ostoyae .
Dunkler Hallimasch

Literatur zu Armillaria bei Amazon

Oma Lucie und die Hallimasch
Hallimasch - Armillaria

Honiggelber Hallimasch Armillaria mellea

Gattungstypus: Honiggelber Hallimasch Armillaria mellea. Foto: Fredi Kasparek

Irgendwann zwischen Mitte September und Ende Oktober erscheint er in den Wäldern eines Gebiets fast gleichzeitig als Massenpilz, jedem Pilzfreund ist der Hallimasch bekannt.
Keineswegs so gern gesehen ist der Hallimasch bei den Forstleuten, nicht einmal, wenn er auf Stubben wächst. Denn von diesen aus kann er durch den Boden lebende Bäume angreifen. Der aggressive Pilz befällt nahezu sämtliche Holzarten in Laub- und Nadelwäldern und außerhalb. Als Saprophyt siedelt er büschelweise auf toten Stämmen und besonders auf frischen bis älteren Stubben, als Schwächeparasit vermag er lebende Bäume, besonders Kiefern, Fichten und Eichen, auch Obstbäume u. a. anzugreifen und zu töten. Voll gesunde Stämme werden kaum befallen. Eine Schwächung durch Dürreperioden, Schädlingsbefall, Fröste, Mehltau (bei der Eiche) u. a. macht die Stämme anfällig. Auch junge Nadelhölzer tötet der Pilz, manchmal sieht man zwischen gesunden Nachbarn einzelne vom Hallimasch getötete Bäume mit Fruchtkörpern. Der Pilz dringt meist mit Hilfe von im Boden wachsenden Rhizomorphen in die Wurzeln ein, deren Rinde er abtöten kann, und steigt auch im Stamm hoch, wo die Rinde angegriffen werden oder eine Stamm fäule im Kernholz entstehen kann. Oft findet man die zähen, schwarzen, verzweigten Rhizomorphen unter der Rinde abgestorbener Bäume. 


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