Bekanntheitsklasse: 2 Speisewert *** . Lebensweise . . saprobiontisch . . Vorkommen . bei Fichten . Größe: m bis l (bis xl) . Pilzform normal . Unterseite lamellig . Lamellen frei . Velum als Ring Sporenpulverfarbe: schwarz Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Egerlingsverwandte . Agaricaceae . Egerlinge . Agaricus . Herkunft des botanischen Artnamens: langei = zu Ehren von Jakob E. Lange. |
Großer Blutegerling Agaricus langei essbar, guter Speisepilz Erscheinungszeit:
August bis Oktober.
Größe: Hut 6 - 12 cm ø, Stiel 5 - 10 x 1 - 2 cm Vorkommen: Bei Fichten, gerne auf besseren Böden. Verbreitung: Überall vorkommend, nirgends selten. Merkmale: Hut erst halbkugelig, dann gewölbt, zuletzt ausgebreitet, dünnfleischig. Hutoberfläche ganz jung einheitlich braun, die geschlossene Hutbedeckung bald konzentrisch-schuppig aufreißend und das cremefarbene Fleisch zeigend. Die Schüppchen liegen oft an, können aber auch leicht sparrig aufgerichtet sein. Lamellen jung rosagrau, bald schwarz, engstehend, dünn. StieI graulich bis bräunlich, erst voll, dann enghohl, glatt, trocken, mit deutlicher, häutiger, hängender Manschette. Fleisch weiß, fest, dünn, im Anschnitt sofort rötend. Geruch und Geschmack pilzartig-aromatisch. Sporenpulverfarbe schwarz. Wissenswertes, Verwechslung: Es gibt einige weitere braunhütige, ± schuppige Egerlinge mit rötendem Fleisch, von denen die meisten in unseren Breiten selten sind und auch andere Habitate besiedeln. Häufiger sind lediglich der braune Kompost-Egerling Agaricus vaporarius, an gedüngten Stellen wachsend und sein Doppelgänger, der Spindelfüßige Egerling Agaricus bohusii, der ± büschelig an Ruderalstandorten wächst. Beide sind lückenhaft verbreitet bis ortshäufig. Keiner der beiden ist giftig, aber schmackhaft sind sie auch nicht. |