bisher in diesem Buch enthaltene
Pilze,  die ein Teilvelum haben
Agaricus .
Egerlinge, Champignons
Amanita .
Wulstlinge und Knollenblätterpilze
Tricholoma cingulatum .
Beringter Erd-Ritterling
Cortinarius caperatus .
Reifpilz, Runzelschüppling, Zigeuner
Armillaria mellea .
Honiggelber Hallimasch
Armillaria ostoyae .
Dunkler Hallimasch
Lepiota .
Schirmlinge
Leucoagaricus .
Egerlingsschirmlinge
Macrolepiota .
Riesenschirmpilze
Panaeolus .
Düngerling
Pholiota .
Schüpplinge
Stropharia .
Träuschlinge
Suillus .
Schmierröhrlinge
Oudemansiella mucida .
Buchen-Schleimrübling

Das Velum des Pilzes bildet einen Ring am Stiel

Spitzschuppiger Stachelschirmling Lepiota aspera

Beispiel für einen Pilz mit Teilvelum, das einen Ring am Stiel bildet:: 
Spitzschuppiger Stachelschirmling Lepiota aspera Foto: Fredi Kasparek

Pilze, die einen Ring am Stiel haben,
haben als unreife Pilze und als Primordien eine Teilhülle, die vom Hutrand zum Stiel reicht
und die jungen, unreifen Lamellen vor allerlei Unbilden schützt.
Beim Aufschirmen reißt dieses Velum auf  und lässt sich irgendwo nieder.
In diesem Fall als Ring am Stiel, in anderen Fällen bleibt es am Hutrand hängen.
Mischformen gibt es natürlich auch, wenn das Teilvelum sich nicht entscheiden kann,
wo es fürderhin zu residieren gedenkt.
Wenn man in Pilzbüchern vom Merkmal des oberseits gerieften Ringes liest,
dann ist das nichts anderes, als eine Abbildung der Lamellen,
 die das Velum zuvor zu bedecken hatte.
Über die Beschaffenheit des Ringes später an anderer Stelle mehr.

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