Bekanntheitsklasse: 6

Speisewert  

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
auf sandigen Böden

. Größe: s bis m

Pilzform normal

. Unterseite lamellig .
.
Lamellen frei .

Velum als Ring .

Sporenpulverfarbe:
schwarz

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Egerlingsverwandte
. Agaricaceae .
Egerlinge
. Agaricus .
Falscher Wiesen-Egerling Agaricus pseudopratensis

Falscher Wiesen-Egerling Agaricus pseudopratensis
     giftig     Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  März bis Mai
Größe: 3 - 8 cm ø, Stiel 3 - 8 x 1 - 1,5 cm
Vorkommen: Auf sauren, sandigen Böden
Verbreitung: Lückenhaft, selten
Merkmale:  Hut halbkugelig-gewölbt, im Randbereich creme- bis cremegrau, zur Mitte hin bräunend und feinschuppig aufreißend, an Druckstellen gilbend. Lamellen eng stehend, schon früh rosa, dann schokoladen- bis schwarzbraun, ohne Grauton. Stiel zylindrisch und glatt, jung voll, später enghohl, zur Basis manchmal leicht angeschwollen. Fleisch im Hut weiß, in der Stielspitze rosa, in der Basis erst gilbend, dann rotbraun.
Sporenpulver:  schwarz.
Geruch nach Karbol, Geschmack mild

Wissenswertes, Verwechslung
Die Art gehört zu den Karbol-Egerlingen, die mit all ihren  Varietäten und Formen für Mykologen oft gar nicht leicht zu unterscheiden sind. Der bekanntest und häufigste unter ihnen ist der Karbol-Egerling Agaricus xanthodermus.
Speisepilzsammler haben es mit der Bestimmung von gilbenden Egerlingen bedeutend leichter. Sie brauchen lediglich eine leidlich gute Nase, um die ähnlichen, essbaren, nach Anis duftenden von den nach Tinte oder Karbol stinkenden Arten zu trennen. Außer dem Geruch gibt es noch folgende Faustregel: Anis-Egerlinge gilben nur an der Oberfläche, vornehmlich an den Druckstellen von Hut und Stiel, nicht aber an Schnittstellen in der Stielbasis.

Volksnamen:
Deutsch: Schmalberingter Karbol-Egerling, Falscher Wiesen-Egerling .
Schwedisch: Staeppchampinjon .
Slowakisch: Peciarka menlivá.
Lettisch: Sarkanlapu atmatene

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