Buchen-Schlauchzitterpilz Ascotremella faginea   kein Speisepilz  Foto: Fredi Kasparek          
Erscheinungszeit:  Juli bis November
Größe: 1,5 - 7 (-10) cm ø, Höhe 2 - 10 (-15) cm.
Vorkommen: In Laubwäldern, an verschiedenen Laubholzästen wie Holunder, Ahorn, Eiche, Linde, Buche u. a., in der Initial- bis frühen Optimalphase der Vermorschung.
Verbreitung: In ME  zerstreut bis mäßig ortshäufig.
Merkmale:  Fruchtkörper rundlich, hirn- oder gedärmeartig, gallertfleischig, einzeln oder zu wenigen bis vielen zusammenfließend und dann als kompakter Sammelfruchtkörper wachsend. Farbe erst fleischrot bis violettbraun, alt zu schmutzig braun entfärbend. Bei Trockenheit schrumpfen die Fruchtkörper stark ein und bilden eine verhärtete Schicht, ähnlich den Zitterlingen.
Geruch und Geschmack unauffällig
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Nach Lit. und natürlich dem Namen nach soll der Pilz am liebsten Buchenholz besiedeln. Tatsächlich ist er zumindest gebietsweise häufiger an den oben vermerkten Gehölzen zu finden als an Buche.
Seine hyalinen Sporen messen 7 - 9 x 4 µm, haben zwei Tropfen und fein längs gestreifte Linien. Sie werden in Asci gebildet und nicht auf Basidien.
Der Ascomyzet wurde erst 1960 erstmals in Deutschland nachgewiesen.