Bekanntheitsklasse: 3 Speisewert () . Vorkommen . auf Zapfen . Lebensweise . . saprobiontisch . . Größe: xs bis s . Pilzform normal . Hut . . Unterseite . lamellig . . . Lamellen . . ausgebuchtet . . Velum . . fehlend . Sporenpulverfarbe: weiß Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Schwindlingsverwandte . Marasmiaceae . Mäuseschwanzrüblinge . Baeospora . Giacomo Bresadola hat den Pilz 1928 als Collybia friesii zu Ehren von Elias Fries beschrieben |
Mäuseschwanz-Rübling Baeospora myosura kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit:
September bis November
Größe: 1 - 3 cm, Höhe bis 8 cm Vorkommen: Einzeln oder in kleinen Gruppen auf vorjährigen, vergrabenen Kiefern- und Fichtenzapfen. Verbreitung: Überall vorkommend, aber nicht sehr häufig. Merkmale: Hut anfangs gewölbt, schon bald verflachend, dünnfleischig, kahl und trocken, zäh-elastisch, fleischbräunlich. Rand nicht gerieft. Lamellen weißlich bis hell cremefarben, gedrängt, elastisch, fast frei. Stiel schlank und zylindrisch, oft verbogen, steif und zäh, bereift, an der Spitze cremefarben, gegen die Basis zunehmend bräunlich werdend. Sporenpulver: weiß. Geruch und Geschmack: unauffällig Wissenswertes, Verwechslung Von den äußerlich sehr ähnlichen Zapfenrüblingen (Strobilurus) unterscheidet sich das Mäuseschwänzchen durch sein Vorkommen im Herbst, den bereiften Stiel und amyloides Sporenpulver. Letzteres ist eines der Gattungsmerkmale der Gattung Baeospora, die in Mitteleuropa mit nur zwei Arten, weltweit mit sechs Arten vertreten ist. Die zweite bei uns vorkommende Art ist das Tausendblatt Baeospora myriadophylla mit extrem engstehenden, violettlichen Lamellen. Es wächst im Winter auf morschen, bemoosten Stümpfen von Fichte und Tanne, ist recht selten und lediglich im Süden Deutschlands weiter verbreitet. |