Bekanntheitsklasse: 5. Speisewert () . Vorkommen an Laubholz. . Lebensweise . . saprobiontisch . . Größe xxs bis xs . . Sporenpulver . . weiß . . Taxonomie: Schlauchpilze Ascomycetes Inoperculate Ascomyceten Helotiales Stengelbecherlingsverwandte Helotiaceae Grünspanbecherlinge Chlorociboria |
Großsporiger Grünspan-Becherling Chlorociboria aeruginosa kein Speisepilz Foto: Wilhelm Schulz Erscheinungszeit: Mai bis November Größe:
0,3 - 0,8 cm ø.
Vorkommen: In und außerhalb von Laubwäldern an verschiedenen morschen, entrindeten, feucht liegenden Laubholzästchen, bevorzugt auf kalkhaltigen Böden. Verbreitung: Zerstreut bis selten. Merkmale: Fruchtkörper becher-, schüssel- bis pokalförmig, alt ausgebreitet tellerförmig, ofdt beulig verbogen, sitzend oder mit kurzem Stielchen, auffallend spangrün. Innenseite glatt, Außenseite fein kleiig und meistens etwas heller. Sporen 11 - 16 x 3 µm, elliptisch-spindelig, mit einem Tröpfchen an jedem Pol. Geruch und Geschmack unauffällig Sporenpulver weiß Wissenswertes, Verwechslung Der makroskopisch nicht zu unterscheidende Kleinsporige Grünspanbecherling C. aeruginascens, der bedeutend häufiger ist, lässt sich durch seine größeren Sporen von 6-10 x 1,5 - 2 µm sicher von Chlorociboria aeruginascens abgrenzen. Weitere Arten der Gattung können nur mikroskopisch mit Hilfe von Spezialliteratur bestimmt werden. Anmerkung: Sobald Grünspanbecherlinge ein Substrat infiziert haben, verfärbt es sich grün. Es entsteht zunächst die Konidienform (Anamorphe). Doch kann man nicht automatisch aus allen grünen Anamorphen schließen, dass hier auch die fertile Fruchtform (Telemorphe) der Grünspanbecherlinge fruchten werden. Es gibt nämlich weitere Schlauchpilze, die ebenfalls grüne oder grünblaue Anamorphen bilden, z.B. der Rotbraune Scheibenpustelpilz Hypocrea rufa, dessen Anamorphe Trichoderma lignorum sein Substrat ebenfalls grünblau färbt. |