Bekanntheitsklasse5Speisewert
()
Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
an Tannenzapfen

. Größe:  xs bis s 

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Schlauchpilze
Ascomycetes
Inoperculate Ascomyceten
Helotiales
Strombecherlingsverwandte
Sclerotiniaceae
Stromabecherlinge
Ciboria
Zapfenschuppen-Fruchtbecherling Ciboria rufofusca

Zapfenschuppen-Fruchtbecherling Ciboria rufofusca 
  kein Speisepilz    Foto: Fredi Kasparek   
Synonym: Ciboria amentacea
     
Erscheinungszeit: April bis Mai
Größe: (3) 5 - 10 (bis 15) mm ø, Stiel 1 - 2 x 10 mm.
Vorkommen: Einzeln oder in kleinen Gruppen auf feucht am Boden liegenden,
vorjährigen Zapfenschuppen von Weißtannenzapfen.
Verbreitung: In den Weißtannenarealen (Abies alba) Mitteleuropas verbreitet und nicht selten.
Merkmale: Ascocarpien jung fast kugelig mit kleiner Öffnung am Scheitel, dann pokal- bis schüsselförmig ausbreitend, schließlich verflacht, mit deutlichem, gleichfarbigem, zur Basis hin dunkler werdendem Stiel. Hymenium glatt, orange- bis warm rotbraun. Außenseite fein weißlich kleiig, unter der Bereifung wie die Innenseite gefärbt. 
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulverfarbe weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Es gibt eine ganze Reihe von Fruchtbecherlingen, die Früchte (z.B. Eicheln), Zäpfchen (z.B. Erle) und männliche Blütenkätzchen (z.B. Erle, Weide und Birke) besiedeln. Jede Art ist auf einen ganz bestimmten Wirt spezialisiert. Manche, wie z.B. der Eichel-Fruchtbecherling Ciboria batschiana, leben parasitisch und mumifizieren das Gewebe, bevor sie ihre Fruchtkörper im Folgejahr bilden.
Auf feucht am Boden liegenden Weißtannenzweigen wächst - wesentlich seltener - der verwandte Weißtannen-Stromabecherling Rutstroemia elatina.

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