Bekanntheitsklasse: 2 Speisewert () . Lebensweise . . saprobiontisch . . Vorkommen . an Laubholz . Größe: xs bis s . Pilzform normal . Wuchsform . gesellig bis rasig . Hutunterseite . lamellig . . Lamellen . . ausgebuchtet . . Schneide . . weiß . Sporenpulverfarbe: schwarz Taxonomie: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Mürblingsverwandte . Psathyrellaceae . Glimmertintlinge . Coprinellus Foto und Webdesign: Karin Montag |
Gesäter Tintling Coprinellus disseminatus kein Speisepilz Erscheinungszeit: Mai bis November. Größe: 0,5 - 1,5 cm ø, Stiel 2 - 5 x 0,1 - 0,2 cm. Vorkommen: An oder in der Nähe von totem Laubholz. Verbreitung: In Mitteleuropa überall häufig und gemein. Merkmale: Hut zuerst glockig, dann flach kegelig, radial gefaltet, erst ockergelblich, dann silbergrau, häutig, trocken, feinst glimmerig. Lamellen entfernt, zunächst beige, später schwarz. StieI glasig-weiß, zylindrisch, hohl, sehr zerbrechlich, ohne Ring, fein bereift. Wie gesät in riesigen Pulks wachsend. Geruch und Geschmack unspezifisch. Sporenpulver: schwarz. Wissenswertes, Verwechslung: Trotz seiner Kleinheit bietet er ein auffälliges Bild: Hunderte oder Tausende stets kegelig oder glockig bleibender Fruchtkörper bedecken manchmal quadratmetergroße Areale mit einer fragilen und rasch vergänglichen Pracht. Er ist eigentlich ein Holzbewohner, fruktifiziert aber auch auf der umgebenden Erde oder auf vergrabenen Holzresten. Im Gegensatz zu vielen anderen Tintlingen zerfließt er bei der Sporenreife nicht. In Wäldern gibt es eine auf den ersten Blick ganz ähnliche Art: den Zwerg-Faserling Psathyrella pygmaea. Dieser hat aber niemals einen radial gefurchten Hut. Außerdem schirmt dieser Pilz völlig auf. |