Bekanntheitsklasse:
3 Speisewert () . Lebensweise . . saprobiontisch . . Vorkommen . auf Humus und Mulch . Größe: s bis m . Pilzform normal . Hut . Unterseite . lamellig . Lamellen . frei . . Schneide . . farbig . Velum . Hutoberfläche . . Ringzone Sporenpulverfarbe: schwarz Taxonomie: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Mürblingsverwandte . Psathyrellaceae . Tintlinge . Coprinopsis . |
Hasenpfote, Hasenpfoten-Tintling Coprinopsis lagopus Foto: Fredi Kasparek kein Speisepilz Erscheinungszeit: Mai - November. Größe: 3 - 10 mm ø, Stiel 0,3 - 1,2 cm. Vorkommen: Saprobiontisch Auf Holzmulch und im Humus, auch außerhalb von Wäldern. Verbreitung: Überall gut verbreitet bis ortshäufig. Merkmale: Hut glockig, mausgrau, rasch zerfließend, sehr dünnfleischig, anfangs dicht mit flaumigen, abstehenden, weißen Faserbüscheln besetzt, bald verkahlend. Lamellen dichtstehend, breit, erst hellgrau, später schwarz. Stiel weiß, schlank zylindrisch, hohl, befasert, zerbrechlich, ohne Ring. Geruch und Geschmack unauffällig. Sporenpulver schwarz. Wissenswertes, Verwechslung: Das wollig-faserige Velum, das junge Fruchtkörper dick flaumig umhüllt, gab diesem Tintling den treffenden Namen. Jedoch bleibt das gute Merkmal leider nicht lange erhalten und schon halb erwachsene Fruchtkörper können völlig kahl sein und lassen dann den dicht und fein gerieften Hutrand erkennen. Zudem zerfließt dieser Tintling äußerst rasch und schon nach kaum zwei Tagen ist nichts mehr übrig als ein Stiel und ein kümmerlicher häutiger Hutrest mit nach oben umgerolltem schwarzem Rand. Die ähnliche, aber kleinere Rundsporige Hasenpfote Coprinus lagopides wächst auf alten Feuerstellen. |