Bekanntheitsklasse:
2 Speisewert () . Lebensweise . . saprobiontisch . . Vorkommen . im Buchenwald . Größe: m bis l . Pilzform normal . Hut . Unterseite . lamellig . Lamellen . frei . . Schneide . . farbig . Velum . Hutoberfläche . . Ringzone Sporenpulverfarbe: schwarz Taxonomie: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Mürblingsverwandte . Psathyrellaceae . Tintlinge . Coprinopsis . |
Specht-Tintling Coprinopsis picacea Foto: Ernst-J. Möllenkamp kein Speisepilz Erscheinungszeit: Mai - Oktober. Größe: 4 - 7 cm ø, bis 6 cm hoch, Stiel 12 - 18 (-22) x 0,5 - 1,5 (-2) cm. Vorkommen: Saprobiontisch in der Laubstreu von schattigen Buchenwäldern, bevorzugt auf basischen bzw. gehaltvollen Böden. Verbreitung: Merkmale: Hut erst eiförmig-glockig, später flacher kegelig mit zunehmend hochgerollten Rändern, dünnfleischig, auf dunkelbraunem bis fast schwarzem Grund von auffallenden weißen, anliegend schuppigen Velumresten sperberartig gemustert. Lamellen dichtstehend, dünn, breit, erst hellgrau, später schwarz, mit fleischrötlichen Schneiden, vom Rand her zerfließend. StieI weiß, jung mit verbreiterter oder gar leicht knolliger Basis, später schlank zylindrisch, hohl, zerbrechlich, befasert, oft mit wulstiger Ringzone knapp oberhalb der oft verdickten Stielbasis. Geruch und Geschmack unauffällig. Sporenpulver schwarz. Wissenswertes, Verwechslung: Der Specht-Tintling ist einer der größten und auffallendsten Vertreter seiner Gattung, sehr gut gekennzeichnet durch seinen zweifarbigen Hut und sein Vorkommen im Buchenwald. Er verirrt sich eher selten in andere Habitate, wurde aber auch schon im Nadelwald und - in jüngerer Zeit - in gemulchten, schattigen Beeten gefunden. MHK nennen den Pilz auch Elster-Tintling. Merkwürdig, dass unter all den Vögeln kein Star genannt wird; dem gleicht seine braun-weiß-gescheckte Hutoberfläche zumindest mehr als dem Gefieder einer Elster oder eines Spechtes. |