Bekanntheitsklasse: 9

Speisewert  ††

. Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
bei Fichten

. Größe: m bis l

Pilzform normal

Lamellen
. ausgebuchtet .
 . herablaufend .
 . Schneide . weiß .

 Geruch
. nach Rettich und Petersilie .

Sporenpulverfarbe:
braun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Schleierlingsverwandte
Cortinariaceae
Schleierlinge
Cortinarius
Untergattung
Telamonia

Angebrannter Gürtelfuß Cortinarius (Tel.) adustorimosus
           
Angebrannter Gürtelfuß Cortinarius adustorimosus
  (Tel.)  giftig  

Erscheinungszeit:  September bis November
Größe: 3 - 10 cm ø, Stiel 3 - 8 x 0,5 - 1,5 cm.
Vorkommen: Unter Fichten auf Sandboden.
Verbreitung: Noch unzureichend bekannt.
Merkmale:  Hut breit gebuckelt, trocken, grob eingewachsen faserig, düster graubraun mit schwarzviolettlichem Reflex, hygrophan. Lamellen schon jung weinbraun (nicht violett) mit weißer Schneide, alt gekerbt, wenig bauchig, ausgebuchtet und mit Zahn herablaufend. Stiel zur Basis hin verdickt, grob befasert, düster graubraun, bei Berührung bräunend, Basis oft weißfilzig, mit angedeuteter Ringzone.  Fleisch bis 1,5 cm dick, voll und fest, graubraun, grob geflammt, stellenweise mit weinrötlichem Beiton.
Geruch auffallend nach Petersilie/Rettich
Sporenpulver dunkel erdbraun.

Wissenswertes, Verwechslung
Telamonien mit bräunendem oder schwärzendem Fleisch sind allesamt mindestens giftverdächtig.  So auch der nah verwandte Espen-Gürtelfuß Cortinarius lucorum, der sich beim Kochen völlig schwarz verfärbt. Die Toxikologie dieser Arten ist noch völlig unzureichend erforscht.

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