Bekanntheitsklasse: 3 Speisewert † . Vorkommen . bei Fichten Lebensweise symbiotisch . Größe s bis (l) . Pilzform normal . Unterseite der Hüte . lamellig . Oberfläche filzig . gelb . Lamellen ausgebuchtet Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Leprocybe |
Lokomotiven-Raukopf Cortinarius callisteus giftig Foto: Peter Stenzel Erscheinungszeit: August bis Oktober Größe: 3 - 10 cm ø, Stiel 5 - 12 x 0,5 - 1,5 cm. Vorkommen: In Fichtenwäldern, bevorzugt auf basischen Böden. Verbreitung: Lückenhaft, zerstreut bis ortshäufig. Merkmale: Hut lebhaft orangegelb, im Alter zu rotbraun nachdunkelnd, fein filzig-schuppig, matt, nicht hygrophan, kahl, gewölbt, nicht oder nur schwach gebuckelt. Hutrand nicht gerieft, lange eingebogen. Lamellen orangegelb, reif zimtorange, Schneiden gleichfarbig, mäßig gedrängt, am Stiel tief ausgebuchtet. Stiel zur Basis hin keulig, auf gelbem Grund orangerot filzig genattert, one Ring und ohne Velumgürtel, vollfleischig. Fleisch besonders im Stiel orangegelb bis ausgesprochen rhabarberfarben, fest. Geruch nach Lokomotive, überhitztem Bügeleisen, heißem, öligem Metall etc. (bestes Merkmal dieses Pilzes), Geschmack unauffällig. Sporenpulver dunkel zimtbraun. Wissenswertes: Orellaninhaltig und daher noch wesentlich giftiger ist der ziemlich ähnlich aussehende Spitzgebuckelte Raukopf Cortinarius rubellus. |