Bekanntheitsklasse: 4

Speisewert  ()

. Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
auf Kalkböden

. Größe: m bis l

Pilzform normal
also Fruchtkörper
mit Hut und Stiel

 . Hut - Unterseite
. lamellig .
.
 . Oberfläche .
. schleimig .

Lamellen
. ausgebuchtet .

Sporenpulverfarbe:
braun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Schleierlingsverwandte
Cortinariaceae
Schleierlinge
Cortinarius
Untergattung
Phlegmacium

Orangebrauner Klumpfuß Cortinarius fulminoides
           
Orangebrauner Klumpfuß Cortinarius fulminoides
kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:   September- Oktober.
Größe: 7 - 10 cm ø, Stiel 5 - 8 x 1,5  2,5 cm.
Vorkommen: Nadel- und Nadelmischwald auf Kalkboden.
Verbreitung: Noch unzureichend bekannt.
Merkmale:  Hut gewölbt, feucht schmierig, trocken matt, warm orangebraun bis lebhaft fuchsig, oft mit dunkleren Flecken, sonst kahl oder mit weißlichen Velumresten, besonders am noch eingerollten Rand. Lamellen jung tonblass bis milchkaffeebraun, reif zimtbraun, gedrängt, bauchig, Schneiden grob gesägt. Stiel erst weißlich, dann schmutzig ocker, Knolle bis 2,5 cm dick und stumpf gerandet. Fleisch voll und fest, gelblich, in der Stielspitze auch etwas grünlich. Ve-lum weiß.  Mit Laugen auf der Huthaut rotbraun.
 Geruch fehlend, Geschmack: mild.
Sporenpulver: rostbraun

Wissenswertes, Verwechslung:
Dieser große und kräftige Klumpfuß wurde erst 1960 neu beschrieben und seither noch nicht allzu häufig wiedergefunden. Offensichtlich hat er eine Vorliebe für boreale bis montane Kalkfichtenwälder, doch sind seine Ansprüche an einen etwaigen Mykorrhizapartner noch längst nicht genügend bekannt.
Die nächst verwandte Art ist  der Breitknollige Klumpfuß Cortinarius saporatus, der bei Kiefern wächst und meistens hellere Farben hat.

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