Bekanntheitsklasse:
6 Speisewert * . Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Fichten . Größe: m bis l . Pilzform normal . Hut - Unterseite . lamellig . . . Oberfläche . . schleimig . Lamellen . ausgebuchtet . Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Phlegmacium |
Rußblättriger Klumpfuß Cortinarius herpeticus essbar Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: August bis Oktober. Größe: 4 - 8 cmø, Stiel 3 - 7 x 1 - 2 cm. Vorkommen: In Nadelwäldern und Nadelmischwäldern, stets bei Fichte. Verbreitung: In Skandinavien häufig, nach Süden zu eher in montanen Lagen. Merkmale: Hut polsterförmig gewölbt, dann verflacht, fest und fleischig, braun bis fuchsig mit eingemischten weiteren Farben (siehe Anmerkungen unten), feucht schmierig, trocken glänzend. Lamellen schmal und dicht stehend, anfangs verschieden gefärbt, meist rußig oliv, alt zimtbraun. Stiel meist kürzer als der Hut breit, verschiedenfarbig, mit undeutlich gerandeter Knolle. Fleisch schmutzig bräunlich, Cortina blaß grünlich. Geruch u. Geschmack unauffällig, mild. Sporenpulver zimtbraun Wissenswertes, Verwechslung: Diese Art ist recht schwierig zu bestimmen, da sie einerseits nur sehr schwer vom nah verwandten und sogar am gleichen Standort vorkommenden Olivblättrigen Klumpfuß Cortinarius scaurus zu unterscheiden ist und zum anderen sehr unterschiedliche Farben mit allen Übergängen von gelblich, grün, oliv, violett und blau auf Hut, Lamellen und Stiel haben kann. Da aber beide Arten von Elias Fries beschrieben wurden und er die sehr wohl als deutlich getrennte Taxa betrachtet hatte, wollen wir das - im Gegensatz zu manchen anderen modernen Autoren - in diesem Fall ebenso handhaben, zumal Cortinarius scaurus etwas größere Sporen hat. |