Bekanntheitsklasse:
5 Speisewert * . Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Buchen und Eichen . Größe: m bis l . Pilzform normal . Hut - Unterseite . lamellig . . . Oberfläche . . schleimig . Lamellen . ausgebuchtet . Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Phlegmacium |
Papageien-Klumpfuß Cortinarius ionochlorus essbar Foto: Thomas Münzmay Erscheinungszeit: August bis Oktober. Größe: 4 - 7 cm ø, Stiel 4 - 6 x 1 - 1,5 cm. Vorkommen: In alten Buchen- und Steineichenwäldern auf Kalkboden Verbreitung: Überwiegend mediterran, nördlich der Alpen ziemlich selten. Merkmale: Hut anfangs halbrund gewölbt, später flacher konvex, feucht sehr schleimig und abziehbar, auch trocken glänzend, in verschiedenen gelbgrünen, olivgrünen bis olivbraunen Farben. Velum gelbgrün und schleimig, später bräunend. Lamellen dicht stehend, jung lebhaft lila-violett mit dunkler lila Schneiden, reif zimtbraun werdend, Schneiden lange lila bleibend. Stiel gelbgrün, mit scharf gerandeter Knolle. Fleisch voll, fest, gelblichweiß bis grünlichgelb. Geruch und Geschmack pfefferartig. Sporenpulver zimtbraun Wissenswertes, Verwechslung: Dieses Phlegmacium mit seinem auffallenden Kontrast der lila Lamellenschneiden zum olivgrünen, in seiner Färbung an den Grünen Knollenblätterpilz erinnernden Hut ist sicher mit Recht als einer der schönsten Vertreter seiner Gattung zu bezeichnen. Sein wichtigster Mykorrhizapartner sind alte Steineichen, nödlich der Alpen nimmt er auch mit der Buche vorlieb. Verwandt und mit ähnlichen Hutfarben ist der Schwarzgrüne Klumpfuß Cortinarius atrovirens, der aber gelbe Lamellen und ebensolche Schneiden hat und im Nadelwald wächst. |