Bekanntheitsklasse: 3

Speisewert  **

. Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
bei Fichten und Tannen

. Größe: m bis l

Pilzform normal

 . Hut - Unterseite
. lamellig .
.
 . Oberfläche .
. schleimig .

Lamellen
. ausgebuchtet .

Sporenpulverfarbe:
braun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Schleierlingsverwandte
Cortinariaceae
Schleierlinge
Cortinarius
Untergattung
Phlegmacium

Anis-Klumpfuß Cortinarius odorifer
           
Anis-Klumpfuß  Cortinarius odorifer
  essbar  Foto: Thomas Münzmay

Erscheinungszeit:  Juli - Oktober
Größe: 4 - 10 cm, Höhe bis 10 cm
Vorkommen: In Nadelwäldern, gerne bei Fichten und Weißtannen auf Kalkböden in mittleren und montanen Lagen
Verbreitung: Im Süden Deutschlands häufig, sonst eher selten, im norddeutschen Flachland fehlend.
Merkmale:  Hut  überwiegend in fuchsig bis kupferbraunen Farben, Ränder auch in bläulichen, gelbgrünlichen bis violettlichen Tönen, frisch stark schleimig, auch bei Trockenheit glatt und glänzend. Lamellen intensiv gelbgrünlich, dünn, engstehend.  Stiel wie die Lamellen gefärbt, jung zur Basis mit violettlichem Schein und dickerm gerandeter Knolle. Fleisch sattgelb, in Abstufungen der Hutfarben.
Geruch: konstant stark nach Anis, Geschmack: mild und angenehm, aber stark nach Anis
Sporenpulver: zimtbraun.

Wissenswertes,  Verwechslung
Dieser prächtige, farbenfrohe Klumpfuß aus der Untergattung Phlegmacium ist allein schon durch seinen intensiven Anisgeruch zweifelsfrei zu erkennen. Ein weiteres gutes Merkmal ist die purpurrote Färbung des Fleisches in KOH. Leider muss man sich schon in gebirgige Gegenden bemühen, um die Chance auf einen Fund zu wahren. Von der Art gibt es auch eine Varietät ohne blaue Pigmente, die Fruchtkörper in überwiegend leuchtend gelben Farben hervorbringt.

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