Bekanntheitsklasse:
5 Speisewert () . Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Hainbuche . Größe: m bis l . Pilzform normal . Hut - Unterseite . lamellig . . . Oberfläche . . schleimig . Lamellen . ausgebuchtet . Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Phlegmacium |
Fuchsiger Schleimkopf Cortinarius pseudovulpinus Foto: Thomas Münzmay kein Speisepilz Erscheinungszeit: September bis November. Größe: 3 - 6 cm ø, Stiel 5 - 8 x 1 - 1,5 cm. Vorkommen: Bei Hainbuchen (Carpinus) auf Kalkboden. Verbreitung: Noch lückenhaft bekannt, da vermutlich mit C. vulpinus vermengt und nicht von diesem unterschieden. Merkmale: Hut schön gleichmäßig rundlich mit lange herabgebogenem, vom üppigen Velum weiß fransig umsäumten Rand, feucht klebrig und glänzend, trocken matt und körnig-schuppig oder fein rissig, lebhaft orangeocker bis fuchsigbraun. Lamellen anfangs weißlich-grau mit einem zarten Lilahauch, später rostbraun, schmal, mäßig gedrängt. Stiel zylindrisch oder leicht keulig, nicht knollig, auf weißlichem, abwärts gelblich-ockerfarbenem Grund vom kräftigen, wolligen Velum auffallend gestiefelt und unterhalb der Stielspitze mit einem fransigen Ring abschließend. Fleisch weiß, in der Stielspitze leicht lila, im Schnitt gilbend, Velum weiß, auf Druck rasch gelbbraun verfärbend. Geruch und Geschmack modrig, nach Scheunenstaub. Sporenpulver zimtbraun Wissenswertes, Verwechslung: Diese Art ist im trockenen Zustand nicht ohne weiteres als Schleimkopf zu erkennen; vielmehr könnte man einen Seidenkopf (Sericeocybe) vermuten. Eine ähnliche Art ist Cortinarius vulpinus mit kleineren Sporen und überwiegend Buchen als Mykorrhizapartner. Die ganze Gruppe birgt nomenklatorisch aber noch erhebliche Probleme. |