Bekanntheitsklasse:
4 Speisewert () Lebensweise . . saprobiontisch . . Vorkommen . im Sumpf . Größe: xs bis s . Pilzform normal . Hut -Unterseite . lamellig . . Lamellen . herablaufend . Velum . fehlend . Sporenpulverfarbe: rosa Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Rötlingsverwandte Entolomataceae Rötlinge . Entoloma . |
Sumpf-Rötling Entoloma calthionis kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: Mai Größe: 1,5 - 3,5 cm, Höhe bis 5 cm Vorkommen: In sumpfigem Grasland. Verbreitung: Noch unzureichend bekannt. Merkmale: Hut stumpf konisch, kegelig, konvex oder flach, mit oder ohne kleines Buckelchen, feucht bis fast zur Mitte gerieft, hygrophan und radialstreifig austrocknend. Hutfarbe feucht dunkel orangebraun, trocken blass ockerlich-grau oder auch mit rötlichen Tönen, seidig glänzend. Lamellen nur ganz knapp angeheftet, fast frei, normal weit, breit und bauchig, anfangs blass mit Rosaton, bei der Sporenreife schmutzig rosa, Schneiden gleichfarbig. Stiel zylindrisch oder zur Basis etwas verdickt und weissfilzig, graubraun mit gelblichem Ton, fein silbrig befasert, hyalin, gebrechlich, hohl. Fleisch nur unter der Hutmitte, mürbe, hyalin-bräunlich. Geruch und Geschmack: unauffällig. Sporenpulver: rosabraun Wissenswertes, Verwechslung Dieser Rötling wurde erst 1979 von Machiel E. Noordeloos neu beschrieben und seither erst an ganz wenigen Standorten entdeckt. So weist der Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands gerade mal zwei Fundpünktchen auf. Mikroskopisch zeichnet sich die Art durch intrazelluläres bräunliches Pigment in den Hyphen der Huthaut, fehlende Zystiden, reichlich Schnallen und 5-6-eckige Sporen von 9 - 11 x 7 - 9 µm aus. Der Artname „calthionis“ bezieht sich auf den sumpfigen Standort. |