Bekanntheitsklasse: 1

Speisewert  ***

Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
bei Rosaceen

. Größe: s bis l

Pilzform normal

 . Hut -Unterseite
. lamellig .
.
Lamellen
. ausgebuchtet .

Velum
. fehlend .

Sporenpulverfarbe:
rosa

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Rötlingsverwandte
Entolomataceae
Rötlinge
 . Entoloma .
Untergattung
. Entoloma .

Schild-Rötling Entoloma clypeatum
           
Schild-Rötling  Entoloma clypeatum
    essbar  Foto: Peter Stenzel

Erscheinungszeit: April - Mai
Größe: 3 - 10 cm ø, Stiel 3 - 10 x 0,5 - 1 cm
Vorkommen: Bei Rosaceen wie Weißdorn, Schlehe, Pflaume und anderen Obstgehölzen.
Verbreitung: In ganz ME recht häufig.
Merkmale: Hut anfangs kegelig, bald ausgebreitet und geschweift, mit deutlichem, schildförmigem Buckel, festfleischig. Oberfläche kartonbeige bis graubräunlich, glatt, trocken, stark hygrophan. Lamellen anfangs schmutzig weißlich, dann fleischrosa, relativ schmal. Lam.- Schneiden gekerbt, am Stiel ausgerandet. Stiel weißlich, voll, fest, gleichdick, oft verbogen. Fleisch unveränderlich weiß, sehr fest, unter dem Buckel bis 2 cm dick.
Geruch und Geschmack deutlich mehlartig.
Sporenpulver: rosabraun

Wissenswertes, Verwechslung
Ein gutes Kennzeichen des Schild-Rötlings ist der ausgeprägte, fleischige Buckel in Verbindung mit dem Mehlgeruch. Im Gegensatz zum Riesen-Rötling  hat er im Jugendzustand niemals gelbe Lamellen.
Sehr ähnlich ist der Schlehenrötling (Entoloma saepium), ebenfalls essbar. Er wächst zeitgleich bei Rosaceen, seltener im Herbst. Bitte sammeln Sie Rötlinge zu Speisezwecken nur dann, wenn Sie sicher sind, die giftigen Arten wie z. B. den Riesenrötling Entoloma sinuatum ausschließen zu können. Dieser große fleischige Pilz mit den zuerst gelblichen Lamellen wächst im allgemeinen erst ab Juni/Juli und bevorzugt kalkhaltige Böden in Wäldern.

Tintling-Logo