Bekanntheitsklasse2

Speisewert  
stark giftig

Lebensweise
.
wahrscheinlich
 symbiotisch .

 . Vorkommen .
in Magerwiesen

. Größe: xs bis s

Pilzform normal

 . Hut -Unterseite
. lamellig .
.
Lamellen
. ausgebuchtet .

Velum
. fehlend .

Sporenpulverfarbe:
rosa

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Rötlingsverwandte
Entolomataceae
Rötlinge
 . Entoloma .
Untergattung
. Nolanea .

Frühlings-Rötling Entoloma vernum
           
Frühlings-Rötling Entoloma vernum
    †† stark giftig     Foto: K. M.

Erscheinungszeit:  März bis Mai
Größe: 2 - 4 cm, Höhe bis 6 cm
Vorkommen: In Gruppen oder gesellig in magerem Grasland, seltener  im Wald.
Verbreitung: In ganz Europa ein nicht seltner Frühjahrspilz.
Merkmale:  Hut kegelig, dann geschweift-gebuckelt, anfangs fast schwarz, später schmutzig beigebraun, seidig, fein radialfaserig, hygrophan. Lamellen erst weißlich, dann rosabräunlich,  ausgebuchtet. Stiel zylindrisch, Basis oft etwas keulig aufgetrieben und weissfilzig, sonst in der Farbe des Hutes. Fleisch dünn, gebrechlich, schmutzig hyalin-beige.
Sporenpulver: rosabraun.
Geruch und Geschmack  fehlend, nicht nach Mehl.

Wissenswertes, Verwechslung
Die anfangs fast schwarzen Pilze werden im Verlauf ihres Wachstums bei gleichbleibendem Durchfeuchtungszustand zusehends heller  bis zu einem schmutzigen Graubeige. Der  auffällige Farbkontrast zwischen jungen und reifen Fruchtkörpern ist auch am getrockneten Präparat noch deutlich.
Auf Grund seiner frühen Erscheinungszeit ist dieser zierliche Rötling meist schon im Feld zu erkennen. Erscheint er ausnahmsweise später im Jahr, ist er mit zahlreichen anderen Rötlingen zu verwechseln. Der ebenfalls im Frühjahr unter Rosengewächsen wachsende Schild-Rötling Entoloma clypeatum ist viel größer, heller und kompakter.
 
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