Pilz konsolenförmig
an Holz
einjährig

Bekanntheitsklasse1

Speisewert ()

Lebensweise .
erst parasitisch,
dann saprobiontisch .

  . Weißfäulepilz .

. Vorkommen .
an Buchen

. Größem bis xl . 

Hutunterseite
. porig .

Sporenpulverfarbe:
rostbraun

Verwandtschaft
Ständerpilze
Basidiomycetes
Porlingsartiges
Polyporales
Porlingsverwandte
Polyporaceae
Lackporlinge
Ganoderma

Flacher Lackporling, Ganoderma applanatum
           
Flacher Lackporling  Ganoderma applanatum 
   kein Speisepilz  Foto: K. Montag
Synonym: Ganoderma lipsiense

Erscheinungszeit:  ganzjährig
Größe:  10 - 40 cm  ø, bis 30 cm vom Holz abstehend, bis 10 cm dick
Vorkommen: An lebenden und toten Buchenstämmen und -stümpfen.
Verbreitung: Weit verbreitet und häufig.
Merkmale:   Fruchtkörper zuerst knubbelig unter der Rinde hervorbrechend, bald scharfkantig, flach konsolenförmig und rechtwinklig vom Holz abstehend, hart, matt, braun, mit konzentrischen Furchen und weißem Zuwachsrand. Junge Poren klein, weiß, auf Druck sofort bräunend, Poren alter Pilze braun. 
Geruch pilzig-säuerlich. Geschmack mild.
Sporenpulver  rostbraun

Wissenswertes, Verwechslung:
Malerpilz (engl. "Artists Conk") wird er auch genannt, denn auf der Unterseite wachsender Fruchtkörper kann man mit dem Fingernagel ein Muster einzeichnen, das lange sichtbar bleibt.  Ein untrügliches Kennzeichen für diesen Pilz, der nicht immer flach, sondern auch mal knubbelig an seinem Wirt, einer toten Buche, wächst.
Die in Unmengen erzeugten Sporen lagern sich im Sommer als rostbraunes Puder auf der Oberseite benachbarter Fruchtkörper ab. Auf der Unterseite findet man oft die Zitzengallen der Pilzfliege Agathomia wankowiczi. Die reife Made nagt unten ein Loch, fällt zu Boden und verpuppt sich dort.

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