Erscheinungszeit:  April bis November
Größe: 5 - 8 cm ø, Höhe bis 5 cm.
Vorkommen: In Wäldern verschiedenen Typs,  an Waldwegen, Bahndämmen oder in Parks und auf Friedhöfen, gerne auch in der Bodenstreu von Nadelforsten.
Bodenvage, aber basische Böden bevorzugend.
Verbreitung: In ME verbreitet, aber nicht häufig.
Merkmale:  Fruchtkörper jung kugelig, rötlichbraun und sich unterirdisch entwickelnd, dann an die Oberfläche tretend, sternförmig in 6 - 10 Teile aufplatzend, die bald eingerollt sind. Innenseiten der Lappen (Exoperidie) creme bis kartonbeige. Die Endoperidie, also die innere Kugel mit den Sporen ist ungestielt, ziemlich dünn und ausdauernd. Sie bildet am Scheitel eine kleine Öffnung (Peristom), aus der die reifen Sporen austreten. Das Peristom ist leicht kegelig vorgewölbt, bewimpert und unbehöft
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver olivbraun.

Wissenswertes,  Verwechslung:
Die Endoperidie sitzt ohne Stiel in der Exoperidie, was in seinem synonymen Epithet "sessile" = sitzend zum Ausdruck kommt. Das Peristom hat auch keinen abgegrenzten Hof, was ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zu anderen Erdsternen ist. Etwa zum Kamm-Erdstern Geastrum pectinatum.