Speisewert () . Vorkommen . auf Erde . Lebensweise saprobiontisch . . Größe: xs bis l Sporenpulverfarbe: olivbraun Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Erdsternartige . Geastrales . Erdsternverwandte . Geastraceae . Erdsterne . Geastrum . Hier bisher behandelte Arten: Geastrum fimbriatum . Gewimperter Erdstern Geastrum fornicatum . Großer Nesterdstern Geastrum minimum . Zwerg-Erdstern Geastrum pectinatum . Kamm-Erdstern Geastrum quadrifidum . Kleiner Nest-Erdstern Geastrum rufescens . Rotbrauner Erdstern Geastrum triplex . Halskrausen-Erdstern Literatur zu Geastrum bei Amazon |
Erdsterne - Geastrum
Gattungstypus ist der Kamm-Erdstern Geastrum pectinatum Foto: Wilhelm Schulz Erdsterne zeichnen sich durch ihren besonderen Entfaltungsmechanismus aus: Die äußere Hülle (Exoperidie) ist jung kugelig oder zwiebelförmig geschlossen und entwickelt sich ganz oder teilweise unterirdisch. Bei der Sporenreife reißt sie vom apikalen Ende her ein und die Zipfel wölben sich rückwärts-auswärts zur Erde hin. Dabei wird die innere Kugel (die Endoperidie) mit der darin befindlichen Gleba (der Sporenmasse) freigelegt und der ganze Fruchtkörper nach oben gehoben. Am Scheitel der Endoperidie sitzt die Sporenauslass-Öffnung, das Peristom, das artspezifische Merkmale hat. In Europa gibt es etwa 25 Arten, die teilweise sehr selten sind. Deutschsprachige Literatur: Dörfelt, Heinrich (1985): Die Erdsterne. Geastraceae and Astraeaceae. Brehm, Leipzig. Gross, Gerhard, Annemarie Runge & Wulfard Winterhoff (1980): Bauchpilze (Gasteromycetes s.l.) in der Bundesrepublik und Westberlin - Beiheft z. Z. Mykol. 2. Oswald, Bettina (1998): Epigäische Gastromyceten. - Regensb. Mykol. Schr. 8: 235-300. |