Bekanntheitsklasse: 4 Speisewert (**) Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Hainbuchen . Größe: l bis xl . Pilzform normal Hutunterseite . röhrig . Röhrenmündungen gelbgrün Sporenpulverfarbe: . olivbraun . Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Röhrlingsartige Boletales Röhrlingsverwandte Boletaceae Dickröhrlinge Boletus |
Gefleckthütiger Röhrling, Marmorierter Röhrling, Gehämmerter Röhrling Hemileccinum depilatum essbar, geschützt Foto: Günter Heck Erscheinungszeit: Juni bis Oktober Größe: 5 - 15 ø, Stiel 5 - 12 x 1,5 - 3 cm Vorkommen: Als Mykorrhizapartner der Hainbuche an wärmebegünstigten Standorten. Verbreitung: In ME selten bis zerstreut. Merkmale: Hut jung gewölbt, dann polsterförmig, samtig-matt, wildlederartig, auch in der Farbe, mit helleren, unregelmäßigen, eingedellten, heller gefärbten Stellen. Röhren und Poren jung leuchtend zitronengelb, alt olivbraun werdend, auf Druck nicht blauend. Stiel zylindrisch bis bauchig mit wurzelndem Appendix, weißlich bis blass gelblich, Spitze freudig gelb, voll, fest, ohne Netz. Fleisch blass gelb. Geruch nach Karbol, besonders in der angeschnittenen Stielbasis, Geschmack unauffällig, mild. Sporenpulver: olivbraun. Wissenswertes, Verwechslung: Boletus depilatus ist eng mit dem Fahlen Röhrling Boletus impolitus, verwandt und wurde bis zur Neubeschreibung durch Guy Redeuilh im Jahre 1985 nicht von diesem unterschieden. Folgendes Trennmerkmal soll für Boletus depilatus typisch sein: Eine wie gehämmert aussehende, weniger glatte Hutoberfläche. Außerdem ist der Stiel viel weniger bauchig als der von Boletus impolitus und meistens wurzelnd. Mikroskopisch fällt Boletus depilatus durch blasige Elemente in der Huthaut auf, während die von Boletus impolitus stets hyphig sind. |