Bekanntheitsklasse: 3 Speisewert () Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Eichen . Größe: l bis xl . Pilzform normal Hutunterseite . röhrig . Röhrenmündungen rot Sporenpulverfarbe: . olivbraun . Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Röhrlingsartige Boletales Röhrlingsverwandte Boletaceae Dickröhrlinge Boletus |
Blaufleckender Purpur-Röhrling Imperator rhodopurpureus Syn.: Boletus rhodopurpureus kein Speisepilz Foto: Frank Röger Erscheinungszeit:
Von Anfang Juli bis Anfang September.
Größe: 5 - 17 cm ø Stiel 4 - 10 x 2 - 7 cm. Vorkommen: Bei Stieleiche (Quercus robur) auf thermophilen kalkhaltigem Lösslehm. Verbreitung: In ME einer der seltensten Röhrlinge, aber ausgesprochen standorttreu. Merkmale: Hut jung halbkugelig, dann polsterförmig; Huthaut jung feinsamtig, später verkahlend, mit höckeriger fast warziger- oder glatter Hutoberfläche, ockerlich, chromgelb, orangegelb, rosa auf gelblichem Grund, altrosa oder weinrötlich, mit zunehmendem Alter bräunlich-rosa, oft mehrere Farbtöne auf einem Hut, gelegentlich mit kupferrötlichen Flecken oder Striemen; Hutrand krempenartig umgebogen; Fraßstellen anfangs gelblich, jedoch rötlich umfärbend, auf Druck schnell und stark blauend bis fast schwärzend, besonders intensiv am Hutrand. Poren: orange bis blutrot, auf Druck augenblicklich schwarzblau verfärbend. Röhren: gelb, im Schnitt schnell und stark blauend, bis 1 cm lang; Röhrenboden zitronen- bis goldgelb. Stiel jung bauchig, später keulig, meist gelb oder orangegelb, gelegentlich untere Stielhälfte rot, selten auch fast ganz rotstielig; Fraßstellen gelblich, jedoch schon frühzeitig rötend; Stielnetz blutrot, rotbraun, rostbraun oder gelb; Maschen meist rundlich; Stielbasis netzlos und meist rotflockig, auf Druck sofort stark blauend. Fleisch: zitronengelb, schnell und stark blauend, Stielbasis rot. Geruch und Geschmack unauffällig mild Sporenpulver: olivbraun Wissenswertes, Verwechslung: Die Beschreibung stammt aus Tintling Nr. 50, in dem Frank Röger die Purpur-Röhrlinge ausführlich vorgestellt hat. |