Bekanntheitsklasse: 4

Speisewert
††

. Lebensweise .
 . symbiotisch .

 . Vorkommen .
bei Laubbäumen

. Größexs bis s

Pilzform normal

Hutunterseite
. lamellig .

. Lamellen .
ausgebuchtet .

 . Schneide  weiß .

Sporenpulverfarbe:
 erdbraun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Risspilzverwandte
. Inocybaceae .
Risspilze
Inocybe .
Schönsporiger Rißpilz Inocybe calospora

Schönsporiger Rißpilz Inocybe calospora        
giftig          Foto: K.M.
  
Erscheinungszeit:  September bis November
Größe: 1 - 2,2  cm ø, Stiel 3 - 5  x 0,2 - 0,5 cm.
Vorkommen: in diesem Fall am 17.8.1985, Schmelz, Schwammheck,
am Rand eines Baches im Schotterbett bei Eichen, Erlen und Espen.
Verbreitung: In ganz Europa, aber nicht häufig.
Merkmale:  Hut jung gewölbt, fast haibkugelig, später ausgebreitet,  nur schwach und stumpf gebuckelt, aber Buckel dennoch immer deutlich sichtbar. Hutfarbe dunkel rotbraun, auch umbrabraun mit nur geringer Rotkomponente, um den Buckel manchmal bis schwarzbraun, am Rand auch heller bis erdbraun. Hutbedeckung schon jung deutlich und dicht kleinschuppig, zumindest im Scheitelbereich. Die Beschuppung wird zum Rand hin spärlicher. Der Hutrand ist oft gespalten. Ohne Cortina. Lamellen gattungstypisch oliv beige, später oliv-braun, mit hellerer aber nicht auffallend weißer Schneide. Stiel meistens deutlich länger als der Hut breit, bis 3,5 mm, gleichdick, auch an der Basis verbreitert, aber oft mit weißem Mycelfilz. Stielfarbe meist rotbraun wie der Hut, aber oft auch heller braun bis milchkaffefarben. Auf der ganzen Länge durch Kaulozystiden fein weißlich bereift. Fleisch im Hut hellbeige, unter dem Buckel bis 0,3 mm, durchgefärbt, im Stiel holzfarben.
Geruch spermatisch
Sporenpulver erdbraun

Wissenswertes, Verwechslung
Der Schönsporige Rißpilz ist auch makroskopisch ein hübscher, kleiner, schuppiger, dunkelrotbrauner Rißpilz mit rotbraunem Stiel, der mit einiger Erfahrung bereits im Feld zu erkennen ist. Er wächst gerne auch in Auwäldern bei Erlen und hat offensichtlich einen geringeren Bedarf an Kalk- oder Basenanteilen im Boden als die meisten Vertreter seiner Gattung.
Mikromerkmale: Sporen morgensternförmig d.h. Grundkörper ellipsoidisch, mit 24 - 26 markanten, 1,5 - 2 µm langen Stacheln, brutto 11 - 15 x 10 - 13 pm. Basidien viersporig, 28 - 45 x 9 - 13 pm. Zystiden dickwandig, mit Kristallschopf, schlank bauchig, 35 - 60 pm.
Übersetzung des lateinischen Artnamens: calospora = schönsporig.

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