Bekanntheitsklasse: 4 Speisewert ** Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Birken . Größe: m bis l . Pilzform normal Hutunterseite röhrig Sporenpulverfarbe: olivbraun Verwandtschaft Ständerpilze Basidiomycetes Röhrlingsartige Boletales Röhrlingsverwandte Boletaceae Raustielröhrlinge Leccinum |
Blaufüßiger Raufuß Leccinum cyaneobasileucum essbar Foto: Rainer Wald Erscheinungszeit: Juli bis Oktober. Größe: 4 - 10 (-12) cm ø, Stiel 7 - 15 x 1 - 2 cm. Vorkommen: In sauren, sphagnumreichen Mooren bei Birken. Verbreitung: In ME zerstreut bis selten. Merkmale: Hut erst halbkugelig, dann polsterförmig, jung festfleischig, dann schwammig werdend, samtig-filzig, trocken, nur bei Regenwetter glänzend bis schmierig, einheitlich graubraun. Röhren bis 2 cm lang, weißlich grau, dann graubräunlich, auf Druck bräunend. StieI schlank bauchig oder zylindrisch, meistens länger als der Hut breit, auf weißem Grund mit hellgrauen Schüppchen, die aber bald nachdunkeln. Stielbasis von wolligem Filz überzogen. Fleisch weiß, in der Stielbasis auch etwas blaugrün, erst fest, bald schwammig. Im frischen Schnitt zunächst nicht verfärbend, nach einigen Minuten aber blass rötlich-grau, seltener etwas grünlich werdend. Geruch und Geschmack unauffällig-pilzig, angenehm. Sporenpulver: graubraun Wissenswertes, Verwechslung: Die Art wurde lange Jahre als Form des Gemeinen Birkenpilzes (Leccinum scabrum) betrachtet, stellte sich dann aber als genetisch eigenständige Art heraus. Ein weiterer Volksname ist Wolliger Raufuß, wegen des oft ± stark ausgesprägten weißen Myzelfilzes an der Stielbasis. |