Bekanntheitsklasse1

Speisewert

Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
an Buchenholz

. Größem bis l 

Pilzform normal

 . Wuchsform .
. gruppenweise .

Hutfarbe
weiß .

Hutunterseite
. lamellig .

. Lamellen .
ausgebuchtet .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Schwindlingsverwandte
Physalacriaceae
Holzrüblinge
Oudemansiella

Buchen-Schleimrübling Oudemansiella mucida

Buchen-Schleimrübling Oudemansiella mucida  
   essbar     Foto: Klaus Rödder     

Erscheinungszeit:  August bis Nov.
 Größe: 3 - 8 ø, Stiel 3 - 8 x 0,2 - 0,4 cm
Vorkommen: In kleinen, büscheligen Gruppen an frischtotem starkem Buchenholz,
nur selten an anderen Holzarten.
Verbreitung: Substratabhängig häufig.
Merkmale:  Hut jung gewölbt, dann verflachend, sehr schleimig, elastisch, Rand gerieft, weiß. Lamellen reinweiß, entfernt, breit, bauchig, tief ausgebuchtet und mit Zähnchen herablaufend. StieI verbogen, weiß, Basis oft dunkler, glasig, mit deutlichem, häutigem Ring, der bei älteren Pilzen auch fehlen kann. Fleisch glasig, dünn, weiß.
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver: weiß. 

Wissenswertes, Verwechslung:
Sicherlich ist es ein spektakuläres Erlebnis für einen Pilzfreund, wenn er diesen markanten und nicht zu verwechselnden Pilz zum ersten Mal bewundern darf: Habitus, Farbe und Standort lassen kaum einen Zweifel an einer korrekten Artbestimmung zu, selbst wenn der Ring sich bereits verflüchtigt hat.
Aus Reinkulturen dieses schleimigen Holzbewohners hat man in der Slowakei ein Antibiotikum gewonnen, das u.a.  in der Bekämpfung von Hautpilzen eine gewisse Bedeutung erlangte.
Wegen des hohen Wassergehaltes und fehlender Aromastoffe ist der glasig-weiße Pilz für Speisezwecke kaum brauchbar.

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