Bekanntheitsklasse:
4 Speisewert () Lebensweise . . saprobiontisch . . Vorkommen . bei Erlen . Größe: xs bis s . . Pilzform normal Hutunterseite . lamellig . . Lamellen . . ausgebuchtet . . Schneide . . weiß . Sporenpulverfarbe: zimtbraun Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Träuschlingsverwandte . Strophariaceae . Erlenschnitzlinge, Sumpfschnitzlinge . Naucoria . |
Kahler Erlenschnitzling Naucoria scolecina kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit:
April bis November
Größe: 1 - 3 cm ø, Stiel 2 - 4 x 0,1 - 0,3 cm. Vorkommen: Gesellig bis massenhaft in Erlenbeständen und -brüchern, Mykorrhizabildner mit Erlen. Verbreitung: In geeigneten Biotopen häufig. Merkmale: Hut anfangs halbkugelig oder gewölbt, später verflacht, nicht gebuckelt, im Alter mit flatterig hochgebogenem Rand. Hutoberfläche feucht kahl und glänzend, hygrophan und zu hell rosabraun ausblassend, Hutrand stark und lang gerieft. Lamellen mäßig dünn, fast gedrängt, am Stiel deutlich ausgebuchtet, hell rostfarben, mit gleichfarbigen, zuweilen etwas schartigen Schneiden. StieI zäh, Grundfarbe rotbraun wie der Hut, von der Spitze zur Basis immer dunkler werdend, weißlich befasert. Geruch unauffällig, Geschmack mild. Sporenpulver rostbraun. Wissenswertes, Verwechslung: Der botanische Artname weist auf die Farbe hin: scolecinus = kupferrostfarbig. Er sollte daher im Feld eigentlich gut von dem viel häufigeren Honiggelben Erlenschnitzling Naucoria escharoides zu unterscheiden sein. Tatsächlich ist das dennoch nicht immer einfach, weil die Vielzahl der Fruchtkörper oft farbliche Übergänge bilden. |