Bekanntheitsklasse: 5

Speisewert  ()

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

. Größe: xs bis s

Pilzform normal

. Unterseite
. lamellig .
.
Lamellen
. herablaufend .

Velum
. fehlend .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Ritterlingsverwandte
Tricholomataceae
Nabelinge
Omphalina

Rotbrauner Nabeling Omphalina pyxidata

Rotbrauner Nabeling   Omphalina pyxidata 
    kein Speisepilz       Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  Juni bis November.
Größe: 0,5 - 2,5 cm, Höhe bis 3 cm
Vorkommen: Gesellig  auf armen, steinig-sandigen Böden, die mit Moosen und Pionierpflanzen besetzt sind. An Wald- und Feldwegen, Ruderalstellen etc. wachsend
Verbreitung: Innerhalb des Verbreitungsgebietes der Kiefern, auch in Gebirgslagen.
Merkmale:  Hut fleisch- rot- oder rostbraun, tief genabelt, trocken glatt, matt, ungerieft; feucht gerieft, alt Hutrand gefurcht. Lamellen cremeweiß, später fleisch- bis hutfarben, lang und bogig am Stiel herablaufend. StieI 15 - 30 x 1 -2 mm, hutfarbig, alt hohl werdend.
Geruch und  Geschmack fehlend.
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Der  sehr ähnliche Leberbraune Nabellng Omphalina hepatica wird von einigen Autoren als eigenständige Art betrachtet. Er unterscheidet sich aber im Grunde nur durch eine dunklere, leberbraune Färbung des Hutes und des Stieles, so dass die Aufspaltung nicht gerechtfertigt sein dürfte. 
Die große Familie der Nabelingsverwandten ist zurzeit in mehrere Gattungen aufgesplittet, deren Arten oft gar nicht einfach zu bestimmen sind. Einige davon bilden Lebensgemeinschaften mit Flechten.
Eine umfangreiche Arbeit über diese kleinen Pilze von Fredi Kasparek stand unter dem Titel "Nabelschau" in Tintling 3/99.

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