Bekanntheitsklasse: 2

Speisewert
()

 . Vorkommen .
an Eiche

. Lebensweise .
erst parasitisch , dann
 . saprobiontisch .

. Größe:  m bis xl

. Unterseite
. porig .

Sporenpulverfarbe:
braun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Porlinge
. Hymenochaetales .
Ritterlingsverwandte
. Hymenochaetaceae .
Feuerschwämme
. Phellinus .

Eichen-Feuerschwamm Phellinus robustus
         
Eichen-Feuerschwamm
  Phellinus robustus  kein Speisepilz   Foto: Fredi Kasparek 
 
Erscheinungszeit:  ganzjährig.
Größe: 5 - 10 cm, Höhe bis 20 cm
Vorkommen: Meist einzeln an lebenden und toten Eichen, oft in großer Höhe.
Verbreitung: Weit verbreitet und ortshäufig, aber stellenweise auch ziemlich selten.
Merkmale:  Fruchtkörper zunächst knollig-polsterförmig oder flächig aus der Rinde hervorbrechend, später konsolen- bis hufförmig,  düster rostiggrau bis dunkelbraun, später fahl graubraun entfärbend, mit dünner, brüchiger, konzentrisch geschichteter Oberhaut (vergleichbar den Jahresringen der Bäume). Trama („Fleisch“) knochenhart. Röhren zimt-rostbraun, mehrschichtig, einzelne Schichten aber nur undeutlich getrennt, je 1 - 1,5 cm lang. Poren rostbraun, rundlich, ziemlich fein.
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver: rostbraun.

Wissenswertes, Verwechslung
Eher fällt der Baum um, als daß man den Pilz abbrechen kann. Dieser langlebige Geselle, der die Eiche bereits zu deren Lebzeiten befallen hat, hält es mit seinem harten, derben, zählebigen und vielfach geschichteten Fruchtkörpern so lange aus, bis der Baum wie ein wackeliger fauler Zahn in der Landschaft steht. Der Versuch den Pilz vom Baum zu trennen ist in jedem Fall zum Scheitern verurteilt, will man ihm nicht mit einer Säge zu Leibe rücken.
Feuerschwämme bilden eine artenreiche Gattung, deren Spezies auf ganz bestimmte Gehölze spezialisiert sind.

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