Bekanntheitsklasse2

Speisewert
()

Lebensweise .
 . saprobiontisch .
. Weißfäulepilze .

 . Vorkommen .
an Laubholz

. Größes bis l 

 . Wuchsform .
. resupinat .

 Fleisch
. wachsartig .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Polyporales .
Fältlingsverwandte
. Meruliaceae .
Kammpilze
Phlebia

Braunroter Kammpilz Phlebia rufa
           
Braunroter Kammpilz Phlebia rufa
  kein Speisepilz  Foto: Fredi Kasparek 

Erscheinungszeit:  Mai - Dezember
Größe: 5 - 100 cm, Höhe bis 1 cm
Vorkommen: Besonders gerne an entrindeten oder teilentrindeten Eichenästen und -stämmen, aber auch an anderem Laubholz mit oder ohne Rinde.
Verbreitung: Innerhalb Europas zerstreut bis ortshäufig.
Merkmale:  Fruchtkörper resupinat, dem Substrat also in einer flachen Schicht eng anliegend, ohne Hutkanten. Oberfläche fleischig-gefältelt, labyrinthisch-runzelig, später teilweise porig,  knorpelig. Farbe zunächst gelbbräunlich mit weißen Zuwachskanten, später braunrot mit nur noch unauffällig schmalen, aber stärker kontrastierenden Zuwachsrändern. Fleisch feucht gelatinös-knorpelig, trocken zäh und hornartig.
Geruch und Geschmack säuerlich-aromatisch
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Wesentlich bekannter, häufiger und in der Färbung auffälliger ist der Orangerote Kammpilz Phlebia radiata. Er besiedelt zwar auch Eichen, aber nicht unbedingt mit Vorliebe.
Der hier vorgestellte Pilz ist auf dem Bild im Initialstadium zu sehen. Das sind zunächst rundliche Flecke von nur wenigen Zentimetern Ausdehnung, die später zusammenfließen und dann homogene braunrote Überzüge von großer Ausdehnung bilden.
Obwohl der Pilz ein Holzbewohner ist, findet man ihn bevorzugt in Habitaten mit gehaltvollen Böden. Auf armen, sauren Sandböden scheint er gänzlich zu fehlen.

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