Bekanntheitsklasse:
1 Speisewert * Speisewert . Lebensweise . parasitisch . Vorkommen . an Hartbovisten . Größe: m bis l . Pilzform normal . Unterseite des Hutes . röhrig . . Hutoberfläche samtig . Velum fehlend . Sporenpulverfarbe: . olivbraun . Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Röhrlingsartige Boletales Röhrlingsverwandte Boletaceae Filzröhrlinge Pseudoboletus |
Schmarotzer-Röhrling, Parasitischer Filzröhrling Pseudoboletus parasiticus Synonyme: Xerocomus parasiticus, Boletus parasiticus essbar, geschützt, Kartoffelbovist giftig Foto: Frank Röger Erscheinungszeit:
Juli bis September
Größe: 4 - 12 (-15) cm ø, Stiel 5 - 10 x 1 - 1,5 cm Vorkommen: Strenger Säurezeiger. Dem entsprechend auf sandigen, armen Böden, in Heiden, an Moorrändern, bei diversen Laub- und Nadelbäumen. Verbreitung: Verbreitet, aber nirgends häufig. Merkmale: Hut polsterförmig gewölbt, samtig-matt, bei Trockenheit rissig, in variablen Grau- Leder- und Brauntönen, oft auch mit Olivton. Röhren und Mündungen gelblich, bei Reife olivgelblich, Poren ziemlich eng. StieI stets verbogen, zylindrisch, festfleischig, Oberfläche glatt und auf gelbem Grund bräunlich beflockt, Basis zugespitzt. Fleisch hellgelblich, erst fest, alt schwammig werdend, nicht blauend. Geruch und Geschmack pilzartig unspezifisch. Sporenpulver olivbraun Wissenswertes, Verwechslung: Der Kartoffelbovist ist ein überaus häufiger Pilz, der in keinem Biotoptyp fehlt. Anders der Parasitische Röhrling, der vielerorts als Seltenheit betrachtet werden darf. Er bleibt oft jahrelang aus, um dann wieder reichlich zu fruktifizieren. Der Pilz reicht mit seinem StieI in die Knollen des Bovistes hinein und ist innig mit der Mykorrhiza seines Wirtes verbunden. Die beiden Pilzarten bilden eine Doppelmykorrhiza mit ihrem Wirtsbaum. |